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„Über die Grenzen hinweg voneinander lernen“

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Anlässlich der Frühjahrsvollversammlung am 28. und 29. März 2008 hat das Diözesankomitee der Katholiken im Bistum Regensburg unter der Leitung des Vorsitzenden Philipp Graf von und zu Lerchenfeld die Kontakte zum Partnerbistum Pilsen gepflegt und dem Generalvikar der Diözese Pilsen einen Besuch abgestattet.

Im Konferenzteil befassten sich die Mitglieder des Diözesankomitees mit der Veranstaltungsreihe zum Thema „Ehe und Familie“, die in diesen Tagen mit einer Podiumsdiskussion über die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf fortgesetzt wird. Den Abschluss soll eine Veranstaltung im Herbst bilden, zu der aber der Referent noch nicht feststeht. Behandelt wurde auch das Thema „Ehrenamtliches Engagement“.

So wurde festgestellt, dass zwar von den Firmen ehrenamtliche Betätigung gerne gesehen werde, aber dies oft nur Lippenbekenntnisse seien, da z.B. Freistellungen für ehrenamtlichen Dienst meist nur noch sehr schwer möglich seien oder Hindernisse in den Weg gelegt würden. Des weiteren möchte sich das Diözesankomitee in Zukunft den Kontakt mit anderen Religionsgemeinschaften aufnehmen und in Dialog treten.

Der zweite Teil der Vollversammlung stand ganz im Zeichen der Begegnung mit dem Partnerbistum Pilsen. Generalvikar Robert Falkenauer begrüßte in Vertretung für den verhinderten Bischof Frantisek Radkovsky die Mitglieder des Diözesankomitees. Bei einem Rundgang durch das Zentrum Pilsens lernten die Teilnehmer vieles über die Geschichte der Stadt kennen. Höhepunkt war ein Gottesdienst mit Generalvikar Falkenauer sowie Generalvikar Michael Fuchs, der eigens aus Regensburg angereist war.

Generalvikar Falkenauer betonte in seiner Predigt, dass seit der Öffnung der Grenzen sich vieles verändert habe und sich sowohl Wohlstand aber auch die Probleme immer mehr angleichen würden. Deshalb könne man vieles voneinander lernen.

Auf dem Programm stand auch der Besuch des Seniorenheims „Hl. Georg“ in Pilsen, das von der Caritas getragen wird. Der Caritasdirektor zeigte voller Stolz das vor fünf Jahren erbaute Haus, in dem 70 Senioren leben. Wichtig seien bei der Errichtung großzügige Gemeinschaftsräume sowie eine ansprechende räumliche und farbliche Gestaltung gewesen, damit die Menschen, die hier leben, sich wohlfühlten. mit der Einrichtung sehr zufrieden. Dass diese auch von den Betroffenen gerne angenommen werde, zeige die lange Warteliste. Als Fazit stellte das Diözesankomitee fest, dass dieses Haus auch für deutsche Einrichtungen ein Vorbild sein könne.



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