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Begleitete Pilgerwanderungen der KEB auf der VIA NOVA

Start in den Frühling

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Am Samstag, 30. April startet die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) im Landkreis Kelheim die begleiteten Pilgerwanderungen auf dem Klosterweg auf der VIA NOVA mit der Etappe Paring-Laaberberg. Am 14. Mai folgt die Etappe Rohr-Allersdorf und am 4. Juni die Strecke Abensberg-Staubing. Von Weltenburg nach Herrnsaal geht es am 25. Juni und am 9. Juli von Herrnsaal nach Frauenbründl. Die Wanderungen werden von Pilgerbegleitern geführt, die nicht nur den Weg kennen, sondern auch Kirchen, Kapellen, Kultur und Natur auf dem Weg erschließen.  Unterwegs geben sie auch spirituelle Anregungen.

Auffahrt Mariens in den Himmel

Jede der fünf Etappen hat eigene Höhepunkte und besondere landschaftliche Reize. Die Etappe von Paring nach Laaberberg führt reizvoll entlang des Laabertals. Neben den Anfangs- und Endpunkten liegen unter anderem Hellring, St. Koloman oder Adlhausen am Weg. Die zweite Etappe beginnt am Morgen in Rohr mit der vom Sonnenlicht erleuchteten Auffahrt Mariens in den Himmel. Durch das niederbayerische Hügelland geht es durch Hopfengärten nach Kirchdorf mit seinem barocken ganz aus Holzbohlen bebauten Pfarrhof. In Perka öffnet sich der Blick ins Abenstal und Biburg und Allersdorf sind weitere Höhepunkte.

Die dritte Etappe, die in Abensberg beginnt, führt über Aunkofen und die Abensauen nach Bad Gögging mit seiner bis in die Römerzeit zurückreichenden Geschichte. Über Sittling und das Römerlager Abusina führt der Weg dann entlang der Donau nach Staubing mit einer der schönsten Rokokodorfkirchen Niederbayerns und einem mit Legschiefer gedeckten runden Beinhaus.

Vorbei an der Kirche St. Koloman.

Spuren aus der Römerzeit

Auf der vierten Etappe beleuchtet die Morgensonne in der Klosterkirche in Weltenburg den Heiligen Georg, der die Jungfrau vor dem Drachen rettet, so wie es die Gebrüder Asam für ihr „heiliges Theater“ entworfen haben. Der markierte Weg führt am rechten Donauufer mit einem herrlichen Blick in den Donaudurchbruch und auf das „Klösterl“ nach Kelheim. Am Ortsrand von Kelheim liegt das ehemalige Franziskanerkloster, das heutige Orgelmuseum. Durch das geschichtsträchtige Kelheim führt der Weg über den Main-Donaukanal auf die linke Donauseite mit ihren Laubwäldern mit Blick auf die Stadt. Die früheren Weinberge von Kelheimwinzer, die bis in die Römerzeit zurückgehen und die alte Jakobskirche sind die letzten Stationen vor dem Tagesziel Herrnsaal.

Die Klosterkirche in Rohr, gestaltet von den Gebrüdern Asam.

Christophorus, Patron der Fuhrleute und Schiffer

Auf der 5. Etappe geht es von Herrnsaal im Donautal bis nach Kapfelberg. Dort sind heute noch die Steinbrüche zu sehen, in denen Steine für die römische Befestigung von Regensburg und für den Dombau gebrochen und danach donauabwärts transportiert worden sind. In der kleinen Pfarrei Poikam sind 600 Jahre alte Fresken erhalten, die an den Regensburger Dom erinnern. Über eine Fußgängerbrücke kommen die Pilger über die Donau nach Bad Abbach.  Patron der Marktkirche ist der Heilige Christophorus, einer der Patrone der Fuhrleute und Schiffer. Durch den Kurpark führt der Weg dann auf den südlichen Höhenzug über Bad Abbach und über weite Felder zur einsam gelegenen Einsiedelei Frauenbründl.

 

Nähere Informationen und Anmeldung

Über die Etappen und die Termine informieren ein Flyer und die Homepage der KEB im Landkreis Kelheim (www.keb-kelheim.de). Der Flyer kann bei der KEB angefordert werden und liegt in vielen Kirchen und den Tourismusbüros im Landkreis auf.  In den Tourismusbüros und beim Tourismusverband des Landkreises ist die Karte mit dem markierten Weg erhältlich.

Nähere Informationen und Anmeldung (wegen der Planung bei allen drei Veranstaltungen unbedingt erforderlich): KEB im Landkreis Kelheim, Tel.: 09443/928238-0 oder www.keb-kelheim.de.

   

Kirchdorf mit seinem barocken ganz aus Holzbohlen bebauten Pfarrhof.



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