News Bild Begegnungsclown Marcel Briand geht zu Demenzbetroffenen

Begegnungsclown Marcel Briand geht zu Demenzbetroffenen

„Endlich jemand, mit dem man ein vernünftiges Wort reden kann“

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Regensburg, 27. Juli 2022

Dass es in Kliniken Krankenhausclowns gibt, das ist bekannt. Doch dass es auch Begegnungsclowns gibt und zwar speziell für demenzerkrankte Menschen, das dürfte vermutlich für so manchen neu sein. Marcel Briand aus der Schweiz ist so ein Begegnungsclown. Bereits seit rund 24 Jahren ist er in Pflegeheimen und Einrichtungen für demenzerkankte Menschen unterwegs. Von der Schweiz, über Österreich, Deutschland führen ihn auch ins Bistum Regensburg seine Wege. Vor Kurzem war er anlässlich eines Pflegekongresses der Katholischen Akademie für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen in Bayern e.V. in Regensburg. Wir haben ihn dort getroffen und mit ihm über seine beeindruckende und spannende Arbeit gesprochen. Angefangen hat alles mit der roten Wachshülle eines Babybelkäses:

„Lernend, staunend, aushaltend, aufbrausend, gebend und nehmend bin ich unterwegs“

Seine Arbeit bezeichnet der Begegnungsclown nicht als Therapie, sondern als „humorvolle Interaktion“. Sie ist auch keine Kunstform. „Sie ist eine Begegnung zwischen Menschen“, erzählt Marcel Briand. Des Weiteren ist er auch als Moderator auf Tagungen und Kongressen aktiv. Er hält dort Referate, Seminare und Workshops zu den Themen: Humorvolle Interaktion, Wahrnehmung, Kommunikation, Betriebskultur. Für pflegende Institutionen hat er extra ein Bühnenprogramm als Kabarettist erarbeitet.

Text und Audio: Christian Beirowski/ mk

Alle Bilder: © Marcel Briand

Marcel Briand mit Clownsnase.

Weitere Infos

Weitere Informationen über die Arbeit und das Leben von Marcel Briand finden Sie auf seiner Homepage www.nachttopf.ch.  



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