News Bild „Außergewöhnliche Priesterpersönlichkeit“ – Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins für Bistumsgeschichte stand Propst Johann G. Seidenbusch im Mit-telpunkt des Interesses

„Außergewöhnliche Priesterpersönlichkeit“ – Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins für Bistumsgeschichte stand Propst Johann G. Seidenbusch im Mit-telpunkt des Interesses

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Am Dienstagvormittag hat in der Bischöflichen Zentralbibliothek Regensburg die Jahreshauptversammlung des Vereins für Regensburger Bistumsgeschichte stattgefunden. Anwesend war auch der Protektor der Gesellschaft, Bischof Dr. Rudolf Voderholzer. Der Verein hat rund 350 Mitglieder.

Vorsitzender Msgr. Dr. Paul Mai stellte den 40 anwesenden Mitgliedern Band 49 der Beiträge zur Geschichte des Bistums Regensburg vor: „Propst Johann Georg Seidenbusch (1641-1729). Theologie, Fama Sanctitatis, Rezeptionsprozess“. Vorgestellt wurde auch der diesjährige, erneut inhaltlich ebenso reichhaltige Beiband des Vereins. Pater Winfried M. Wermter CO, Gründer der Dienerinnen vom Heiligen Blut, sprach über maßgebliche Aspekte des Aufhausener Propstes Seidenbusch, dessen Seligsprechungsverfahren die Oratorianer anstreben. Bereits Bischof Dr. Rudolf Graber habe die „außergewöhnliche Priesterpersönlichkeit“ ins Rampenlicht gerückt, erklärte P. Winfried. Sein Vortrag beleuchtete das übernatürliche Denken des zunächst von Jesuiten in München und Ingolstadt geprägten Priesters, dann seine Verwurzelung im Geheimnis des Kreuzes sowie, abschließend und zusammenführend, seine Beziehung zur seligen Jungfrau Maria, der Mutter Jesu.

In seinem Grußwort forderte der Protektor des Vereins, der Regensburger Bischof, die Anwesenden dazu auf, sich bei der inhaltlichen Gestaltung des Museums der Bayerischen Geschichte in Regensburg zu engagieren und wachsam zu sein. Er gab seiner Einschätzung Ausdruck, es könne schnell ein Zungenschlag hereinkommen, mit dem wir nicht glücklich sind. Seine Besorgnis drückte Bischof Dr. Voderholzer aus, was einige Seiten des neuen NS-Dokuzentrums München betrifft. „Da bin ich nicht sehr glücklich.“



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