Regensburg/Cham 25. Februar 2005 (pdr) Der Regensburger Bischof hat heute seinen fünftägigen Pastoralbesuch in der Region Cham begonnen. Bis kommenden Dienstag wird er in Neukirchen beim Hl. Blut einziehen und von dort aus zahlreiche kirchliche, aber auch weltliche Termine wahrnehmen. „Wie bei meinen vorangegangen Pastoralbesuchen möchte ich den Gläubigen in der Region persönlich begegnen. Um mit den Menschen in Kontakt zu treten, muss man sich auch die notwendige Zeit dazu nehmen“, so Bischof Gerhard Ludwig. „Es ist mein ganz persönliches Anliegen, den Glauben und das kirchliche Leben vor Ort zu stärken. Die Kirche im Jahr 2005 ist eine missionarische Kirche. Um das Ziel der Neuevangelisierung Europas zu erreichen, müssen wir stets vor der eigenen Haustür damit beginnen. Das Evangelium Jesu Christi soll immer neu inkulturiert werden, damit das Christentum nicht zu einer verstaubten Tradition der Vergangenheit absinkt. Der Glaube an Jesus Christus ist für uns der Weg in eine gute Zukunft für alle."

Den Bischof erwartet ein vielfältiges Programm mit kirchlichen, aber auch weltlichen Terminen. Neben Pfarreibesuchen und Dekanatskonferenzen ist auch eine Begegnung im Gründungskloster der „Armen Schulschwestern“, eine Besichtigung der Behindertenwerkstatt in Reichenbach, ein Redaktionsbesuch bei der Mittelbayerischen Zeitung (‚Bayerwald-Echo’)und eine Jugendvesper in St. Josef (Neunburg vorm Wald) vorgesehen. „Ich hoffe, dass ich in den Gesprächen die Familien, die Arbeitswelt, sowie die kirchliche Dynamik und kulturelle Vielfalt erfahre, die die Menschen in der Region Cham prägen“, so der Regensburger Bischof. Wichtig sei ihm, sich mit den Problemen auseinander zu setzen, die durch den Beitritt der Mittel- und Osteuropäischen Länder in der Grenzregion hervorgerufen wurden. Auch Einrichtungen, die wichtige Impulse in der Region setzen, lernt Bischof Gerhard Ludwig während des Pastoralbesuches näher kennen. So wird er in der Kreiscaritas- und der Katholischen Jugendstelle Cham zu Gast sein. „Die vielen guten Seiten der Region sollten wir nicht übersehen. Es darf nicht immer nur geklagt werden. Vielmehr gilt es, gute Ideen und Initiativen zu unterstützen und Hoffnung zu wecken, um mutig in die Zukunft gehen zu können“, so der Bischof weiter.