Essen, 22. November 2023
Der Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat Pater Martin Maier SJ ist zum neuen Sprecher der Leitungskonferenz der katholischen weltkirchlichen Werke Misereor, Adveniat, Renovabis, missio Aachen und missio München, Caritas International und Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ (MARMICK) gewählt worden. In die MARMICK-Sprechergruppe wurden zudem Misereor-Geschäftsführer Bernd Bornhorst und für eine weitere Amtszeit Gregor von Fürstenberg, Vizepräsident von missio Aachen und Vorstandsmitglied beim Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, gewählt.
„Die Hilfswerke zeigen mit ihrer Arbeit Tag für Tag, dass die katholische Kirche wie von Papst Franziskus gefordert eine Weltkirche an der Seite der Armen ist“, so Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Maier, der sich für das in ihn gesetzte Vertrauen der Hilfswerke herzlich bedankt. Seine Aufgabe sei einerseits die Koordination und Verständigung nach innen und andererseits die Vertretung nach außen. „Die sechs weltkirchlichen Hilfswerke in Deutschland sind ein starkes Zeichen für die Solidarität in der Einen Welt und werden als wichtige Player der internationalen Gemeinschaft gerade auch von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft wahrgenommen.“
Als Sprecher der MARMICK folgt Pater Maier auf Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer von Misereor, dessen Amtszeit turnusgemäß endete. Für sein engagiertes Wirken gilt ihm der Dank der katholischen Hilfswerke ebenso wie auch der „Sternsinger“-Geschäftsführerin Anne Wunden, die 2021 in die Sprechergruppe gewählt worden war. Die Arbeitsgemeinschaft MARMICK dient der gegenseitigen Information und Abstimmung der Arbeit der Werke sowie der Vereinbarung von Kooperationen und gemeinsamen Initiativen.
Adveniat, das Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland, steht für kirchliches Engagement an den Rändern der Gesellschaft und an der Seite der Armen. Getragen wird diese Arbeit von vielen Spenderinnen und Spendern – vor allem auch in der alljährlichen Weihnachtskollekte am 24. und 25. Dezember. Adveniat finanziert sich zu 95 Prozent aus Spenden. Die Hilfe wirkt: Im vergangenen Jahr konnten 1.500 Projekte mit rund 32 Millionen Euro gefördert werden, die genau dort ansetzen, wo die Hilfe am meisten benötigt wird: an der Basis, direkt bei den Menschen vor Ort.
Text: Bischöfliche Aktion Adveniat e.V.
(kw)