News Bild Abschluss des Pastoralbesuches im Dekanat Kelheim mit einer Vesper: Dank des Bischofs für alle die bei der Glaubensverkündung mitarbeiten

Abschluss des Pastoralbesuches im Dekanat Kelheim mit einer Vesper: Dank des Bischofs für alle die bei der Glaubensverkündung mitarbeiten

Jeder Getaufte ist berufen Zeugnis für seinen Glauben abzugeben

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Abensberg, Regensburg 21. September 2023

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer besuchte zwei Tage lang das erweiterte Dekanat Kelheim. In Abensberg dankte er allen Haupt- und Ehrenamtlichen für ihren kirchlichen Dienst und das Engagement.

Mit einer feierlichen Vesper in der Klosterkirche in Abensberg erfolgte am späten Donnerstagnachmittag der Abschluss des zweitägigen Pastoralbesuches von Bischof Rudolf im neu strukturierten, erweiterten Dekanat Kelheim.

In seiner Ansprache sagte Bischof Rudolf, dass der Herr jeden einzelnen von uns durch Taufe und Firmung berufen hat, um in allen Lebenssituationen Zeugnis für seine Güte, Barmherzigkeit abzulegen und die Botschaft von seinem Evangelium den Menschen vorzuleben und so einen Blick in die Herzen der Menschen zu bereiten. Eine schönere und größere Aufgabe gibt es auch für unsere kirchlichen Dienste nicht. Mit diesen Worten dankte der Bischof allen Haupt- und Ehrenamtlichen für ihren kirchlichen Dienst und das Engagement in ihren Pfarreien am Festtag des Apostels und Evangelisten Matthäus, der hier auf der Kanzel in dieser Abensberger Klosterkirche so trefflich dargestellt ist.

Jesus Christus ist die Quelle unseres Lebens

Dekan Georg Birner, der Pfarrer von Abensberg, sagte in seiner Begrüßung, dass wir an einer unscheinbaren Quelle in Frauenbründl bei Bad Abbach die beiden Tage des Pastoralbesuches von Bischof Rudolf begonnen haben. Die einzelnen Termine dieser Tage, so der Dekan, haben für ihn mit dieser Quelle zu tun, die ja ein Bild für Jesus Christus ist. In Bezug auf den Propheten Ezechiel, der in seinem Traum aus allen Ecken und Winkeln des Tempels ein gesundes, reinigendes Wasser hervorströmen sah, das alles am Leben und Wachsen erhielt, sagte er: „In den beiden Tagen im Dekanat Kelheim habe er Bischof Rudolf in Stichpunkten vor Augen führen wollen, was in unserem Dekanat Kelheim geschieht, wenn sich Menschen von dieser Quelle berühren lassen und immer wieder zu dieser Quelle Jesus Christus hingehen!“  Zum Abschluss feiern wir die Vesper zum Fest des hl. Apostels Matthäus. Für ihn, den früheren Zöllner, ist die Begegnung mit Christus zur Quelle seines neuen Lebens geworden und sein Evangelium, die frohe Botschaft von der Menschenfreundlichkeit Gottes hat den Weg zu vielen Menschen gefunden. Abschließend stellte Dekan Birner die Frage: „Warum sollte das in unserer Zeit nicht auch möglich sein?“

Der Apostel und Evangelist Matthäus steht für Auferstehung im Glauben

Zu Beginn seiner Ansprache bei der Vesper hatte Bischof Rudolf Regionaldekan Thomas Stummer aus Neustadt a.d. Donau und Dekan Georg Birner aus Abensberg für die Vorbereitung und Begleitung an diesen beiden Besuchstagen im neuen, größer gewordenen Dekanat Kelheim gedankt. Die gewonnenen Eindrücke dieser beiden Tage gelte es erst zu verarbeiten. Sehr bewegt sei er, dass er heute mit direktem Blick auf den heiligen Apostel und Evangelisten Matthäus, der hier in dieser Klosterkirche direkt von der Kanzel auf ihn herunterblickt, mit einem Gebet an seinem Festtag diesen Dekanatsbesuch abschließen darf. Matthäus, so der Bischof, wurde von Jesus Christus zum fünften Apostel berufen und zum Menschenfänger ausgebildet. Die Berufung des ehemaligen Zöllners kam einer Art Auferstehung in ein neues Leben gleich. In ihm hatte Jesus Christus, als mit göttlicher Vollmacht auftretender Erneuerer des Volkes Gottes, einen guten Mitstreiter für die Verbreitung des Glaubens gefunden, betonte Bischof Rudolf.

Für die besondere musikalische Gestaltung sorgten Regionalkantor Joachim Schreiber und Kantorin Helena Lissek

Mit Psalmen und Liedern wurde der Lobpreis für Gott erwiesen, wobei der Regionalkantor Joachim Schreiber an der Orgel und die Kantorin Helena Lissek sehr eindrucksvoll für die musikalische Umrahmung der gut besuchten Vesper sorgten.
In den Fürbitten wurde für die in der Kirche Verantwortlichen und für eine gedeihliche Entwicklung des Glaubens gebetet.


Text und Fotos: Martin Haltmayer
(SG)

Weitere Infos

Startpunkt des Dekanatsbesuchs war der Wallfahrtsort Frauenbründl in Bad Abbach. 

Im Anschluss ging es weiter in das Caritas-Tagespflegezentrum in Bad Abbach und in das FAIR-Handelszentrum nach Langquaid. Am Nachmittag der ersten Tages stand ein Besuch des Schlosses Wildenberg der Ottokapelle in der Kelheimer Innenstadt auf dem Programm.

Bischof Rudolf beendete den ersten Tag seines Dekanatsbesuches in Kelheim mit einem Pontifikalamt in der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt und einem Austausch mit Ehrenamtlichen aus den pfarrlichen Gremien.

Am Donnerstag besuchte er die Kurkirche „Jesus, unser Heil“ und sprach mit Haupt und Ehrenamtlichen der Klinik- und Reha-Seelsorge

Am Nachmittag war Bischof Rudolf zu Gast bei der Firma Gammel-Engineering



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