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Dekanatsbesuch von Bischof Rudolf bei der Firma Gammel-Engineering in Abensberg

Bistum ist Vorreiter für nachhaltige Wärmekonzepte

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Abensberg, 22. September 2023

In Zeiten des Klimawandels setzt das Bistum Regensburg immer mehr auf erneuerbare Energien. Dabei nutzt die Diözese auch die Energiekonzepte der Firma Gammel-Engineering, die Bischof Dr. Rudolf Voderholzer besuchte.

Mit seinen Einrichtungen im Gebäudebereich kommt dem Bistum Regensburg in punkto Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle zu. Die Diözese setzt auf moderne ressourcenschonende Energien.

Mit diesem Lob wurde Bischof Rudolf am zweiten Tag seines Dekanatsbesuches am Donnerstagmittag von Michael Gammel, dem Inhaber der Fa. Gammel-Engineering, in der Firma in Abensberg empfangen. Die Projektleiterin Dr. Stefanie Reil beleuchtete beim Besuch in einem Vortrag mit dem Thema „Die Schöpfungsenzyklika ‚Laudato Si‘ – Lösungen aus der Sicht der Technik und Naturwissenschaft", wie sich in der heutigen Zeit die Bewahrung der Schöpfung und die Herausforderungen der Gegenwart mit dem Denken von Papst Franziskus in Einklang bringen lassen können.

Mit einem netten Austausch im Garten wurde die Besichtigung eröffnet. V.li. Regionaldekan Thomas Stummer, Dieter Lichtenberger, Firmenchef Michael Gammel, Dr. Stefanie Reil, Dekan Georg Birner, Bischof Rudolf und Gudrun Gammel

Bei den spannenden Gesprächen wurde Bischof Rudolf von Dekan Georg Birner und Regionaldekan Thomas Stummer begleitet. Die Firma Gammel-Engineering war durch Firmengründer Michael Gammel, dessen Frau Gudrun und den Projektleitern Dr. Stefanie Reil und Dieter Lichtenberger vertreten.

Erster Auftrag kam von der Kirche

Michael Gammel, der nach seiner Ingenieursausbildung und Berufserfahrungen bei den bekannten Firmen Kosik in Kelheim und Wolf in Mainburg 1987 ein fundiertes Wissen sammelte, hatte mit seiner Frau Gudrun den Betrieb gegründet hatte. Sein erstes größeres Projekt war ein kirchlicher Auftrag. Im Jahr 1989 wurde ein Wärmekonzept für die Kirche „Zur Heiligen Familie“ und den Pfarrhof in Bad Abbach unter Pfarrer Siegfried Felber geplant und umgesetzt.

Seither sind viele Projekte von kirchlichen Trägern in der Diözese Regensburg, insbesondere im Bereich der Jugendfürsorge, hinzugekommen.

Mittlerweile hat sich die Firma Gammel Engineering mit 55 Mitarbeitern auf Energie- und Wärmekonzepte im Gebäudetechnikbereich spezialisiert. 100 von Gammel konzipierte Bio-Heizwerke und Blockkraftheizwerke gibt es im süddeutschen Raum. Sie reichen von Reit im Winkl bis nach Bad Mergentheim. Auch die bekannte Geothermie in Holzkirchen zählt dazu. Die Firma ist ein geschätzter Partner bei der Energie- und Wärmeversorgung. Aufträge kommen von Kommunen und Institutionen vor allem im Fernwärmebereich.
 

Herzblut des Unternehmens ist gelingende Energiewende


Viel Herzblut investiert das Unternehmen in die Energien der Zukunft, in Sonne, Wind und Wasser. Die Energiewende – weg von den fossilen Brennstoffen und der Kernkraft hin zu erneuerbaren Energien – gilt es jetzt schrittweise umzusetzen, so Projektleiter Dieter Lichtenecker. Entscheidend für das Gelingen wird aber der Einklang mit der Wirtschaftlichkeit sein, damit die Menschen zum Mitmachen motiviert werden können.

Bischof Rudolf würdigte in seinen Dankesworten die Ingenieurleistungen der Fa. Gammel-Engineering und betonte, dass er es sehr schätze, dass ethische Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Es sei wichtig, so der Diözesanbischof, gerade heute auf die Bewahrung der Schöpfung zu achten.
 

Text und Bilder: Martin Haltmayer
(SG)

Firmenchef Michael Gammel empfing Bischof Rudolf an seinem Betriebssitz mit 45 Mitarbeitern in Abensberg

Weitere Infos

Startpunkt des Dekanatsbesuchs war der Wallfahrtsort Frauenbründl in Bad Abbach. 

Im Anschluss ging es weiter in das Caritas-Tagespflegezentrum in Bad Abbach und in das FAIR-Handelszentrum nach Langquaid. Am Nachmittag der ersten Tages stand ein Besuch des Schlosses Wildenberg der Ottokapelle in der Kelheimer Innenstadt auf dem Programm.

Bischof Rudolf beendete den ersten Tag seines Dekanatsbesuches in Kelheim mit einem Pontifikalamt in der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt und einem Austausch mit Ehrenamtlichen aus den pfarrlichen Gremien.

Am Donnerstag besuchte er unter anderem die Kurkirche „Jesus, unser Heil“ und sprach mit Haupt und Ehrenamtlichen der Klinik- und Reha-Seelsorge



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