25 Jahrgangsbeste der jungen Handwerksmeister geehrt - Kolpingpräses Stefan Wissel gratuliert
"Wir haben heute unsere Besten zu Gast" betonte Toni Hinterdobler, der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz. Er begrüßte 23 erschienene von 25 ausgezeichneten jungen Handwerksmeistern, die einen herausragenden Erfolg in der Meisterprüfung einheimsen konnten sowie Ehrengäste aus Kirche, Politik und Wirtschaft im Sparkassensaal in Straubing. Insgesamt gab es an diesem Tag den Meisterbrief für 1.115 junge Handwerksmeisterinnen und -meister. Die besten Absolventen erhielten eine Ehrenurkunde und eine Goldmedaille von niederbayerisch-oberpfälzerischen Handwerkskammerpräsident Dr. Georg Haber.
"Der Mensch muss Erfüllung finden bei dem, was er tut" zitierte Hinterdobler einen Ausspruch von Bischof Rudolf Voderholzer, den dieser anlässlich eines Besuches vor wenigen Wochen in der Handwerkskammer zu den jungen Leuten gesagt hatte. Und Hinterdobler meinte nun" Sie haben Ihre Erfüllung gefunden. Sie haben den Meisterbrief in ihrem Traumberuf". Lobende Worte fand auch Handwerkskammerpräsident Haber, der die Absolventen als "Aushängeschild des regionalen Handwerks" bezeichnete. Das Handwerk bleibe ein unverzichtbarer Faktor, nicht nur in der Region. Deshalb appellierte er an die jungen Meister: "Vertreten Sie Ihren Beruf positiv nach außen. Durch Ihre Begeisterung und durch Ihr Vorbild. Dann können wir auch andere von unserem Berufsweg begeistern." Im Hinblick auf die Akademisierungswelle erklärte Haber, dass das Handwerk wichtiger denn je sei und resümierte: "Ohne uns wäre ganz Deutschland ein riesiger Schreibtisch voll mit tollen Plänen". Ebenfalls als große Stütze der heimischen Wirtschaft lobte Oberbürgermeister Markus Pannermayr (Straubing) das Handwerk, das schließlich auf eine uralte Tradition zurückblicken kann und dennoch auch an der Spitze des Fortschrittes stehe. "Ihr habt einen anspruchsvollen Weg hinter Euch und einen spannenden Weg vor Euch" resümierte Pannermayr und bat, die Gesellschaft mitzugestalten.
Das gute Zusammenwirken zwischen Handwerk und Kirche drückte die Anwesenheit von Kolping-Diözesanpräses Stefan Wissel aus der Diözese Regensburg sowie von Kolping-Diözesanpräses Peter Meister aus der Diözese Passau aus. Beim gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst mit der evangelischen Pfarrerin Erna Meiser in der Basilika Sankt Jakob erbaten sie Gottes Schutz und Segen für die insgesamt 1115 frischgebackenen Meisterprüfungsabsolventen. Sie alle erhielten anschließend in der Josepf-von-Fraunhofer-Halle ihre Meisterbriefe ausgehändigt und genossen einen herrlichen Tag mit lobenden Reden, fetziger Musik und lockeren Moderationen durch Axel Robert Müller von den Bayern-3-Frühaufdrehern.