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11. April 2025, Freitag in der fünften Woche der Fastenzeit

Das Tagesevangelium

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Das ist das große Wunder von Jesus. Wir sind Knechte der Sünde, er hat uns frei gemacht, er hat uns in der Tiefe unserer Existenz geheilt. Es wird uns gut tun, hieran zu denken, und daran zu denken, dass es sehr schön ist, jemandes Kind zu sein. Diese Freiheit der Kinder ist sehr schön, weil ein Sohn zu Hause ist. Jesus hat uns die Türen des Hauses geöffnet, jetzt sind wir zu Hause. […] Hier sitzt die Wurzel unseres Mutes: ich bin frei, ich bin sein Kind, der Vater liebt mich und ich liebe den Vater. Bitten wir den Herrn um die Gnade, dieses sein Werk gut zu verstehen. Gott hat in Christus die Welt mit sich versöhnt, indem er uns das Wort der Versöhnung anvertraut hat. Und die Gnade, mit aller Kraft, mit der Freiheit der Kinder, dieses Wort der Versöhnung weiterzutragen. Wir sind in Jesus Christus erlöst, und niemand kann uns dieser Identität berauben: mein Name ist Kind Gottes. Es ist eine schöne Identität. Zivilstand: frei. Amen.Papst Franziskus, Frühmesse in Santa Marta, 4. Juli 2013

Tageslesung

Jeremia 20, 10 – 13

Jeremia sprach: Ich hörte die Verleumdung der Vielen: Grauen ringsum! Zeigt ihn an! Wir wollen ihn anzeigen. Meine nächsten Bekannten warten alle darauf, dass ich stürze: Vielleicht lässt er sich betören, dass wir ihn überwältigen und an ihm Rache nehmen können. Doch der Herr steht mir bei wie ein gewaltiger Held. Darum straucheln meine Verfolger und können nicht überwältigen. Sie werden schmählich zuschanden, da sie nichts erreichen, in ewiger, unvergesslicher Schmach. Aber der Herr der Heerscharen prüft den Gerechten, er sieht Nieren und Herz. Ich werde deine Vergeltung an ihnen sehen; denn dir habe ich meinen Rechtsstreit anvertraut. Singt dem Herrn, rühmt den Herrn; denn er rettet das Leben des Armen aus der Hand der Übeltäter.

Evangelium vom Tag

Johannes 10, 31 – 42

In jener Zeit hoben die Juden Steine auf, um Jesus zu steinigen. Jesus hielt ihnen entgegen: Viele gute Werke habe ich im Auftrag des Vaters vor euren Augen getan. Für welches dieser Werke wollt ihr mich steinigen? Die Juden antworteten ihm: Wir steinigen dich nicht wegen eines guten Werkes, sondern wegen Gotteslästerung; denn du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott. Jesus erwiderte ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter? Wenn er jene Menschen Götter genannt hat, an die das Wort Gottes ergangen ist, und wenn die Schrift nicht aufgehoben werden kann, dürft ihr dann von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: Du lästerst Gott– weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn? Wenn ich nicht die Werke meines Vaters vollbringe, dann glaubt mir nicht! Aber wenn ich sie vollbringe, dann glaubt wenigstens den Werken, wenn ihr mir nicht glaubt! Dann werdet ihr erkennen und einsehen, dass in mir der Vater ist und ich im Vater bin. Wieder suchten sie ihn festzunehmen; er aber entzog sich ihrem Zugriff. Dann ging Jesus wieder weg auf die andere Seite des Jordan, an den Ort, wo Johannes zuerst getauft hatte; und dort blieb er. Viele kamen zu ihm. Sie sagten: Johannes hat kein Zeichen getan; aber alles, was Johannes über diesen gesagt hat, erwies sich als wahr. Und viele kamen dort zum Glauben an ihn.

Text: Vatican News

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