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Ministrantenausflug mit Krippenführung der Pfarreien Hölsbrunn und Bodenkirchen nach Regensburg

So viele unterschiedliche Krippen!

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Bodenkirchen/Hölsbrunn/Regensburg, 18. Oktober 2023

Ministranten aus den Pfarreien Hölsbrunn und Bodenkirchen haben in Regensburg eine Krippenführung durch Bischof Rudolf Voderholzer bekommen.

Am Samstag vor dem Kirchweihsonntag fuhren die Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrei Maria vom Berge Karmel Hölsbrunn zusammen mit denen der Pfarrei St. Johannes Baptist Bodenkirchen sowie den Mesnern und einigen begleitenden Ehrenamtlichen auf einen Ministranten-Ausflug nach Regensburg. Nach einem kurzen Stopp in der Kirche St. Kassian am Neupfarrplatz ging es an die Donau zur Strudelfahrt. Von den Strudeln spürten die Kinder und Jugendlichen auf dem Schiff nichts, jedoch sehr wohl vom Fahrtwind. Während der Fahrt erhielten sie einen Überblick über die Geschichte und wichtige Sehenswürdigkeiten der Stadt. Angefüllt mit vielen Eindrücken durfte auch der Dom, die Bischofskirche, nicht fehlen. Dort begaben sie sich auf die Suche nach dem lächelnden Engel, den sie nach einiger Zeit auch fanden.

Nach dem Mittagessen und individuellen Erkundungen führte der Weg weiter zum Bischöflichen Ordinariat an der Niedermünsterkirche, wo Bischof Dr. Rudolf Voderholzer selbst die Gruppe am offenen Tor erwartete. Der Höhepunkt des Tages war die Führung durch die bischöfliche Krippensammlung. Bereits zu Beginn überreichten die Ministranten zwar nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe wie die Heiligen Drei Könige, jedoch kleine Gaben, die sie ausdeuteten, und bedankten sich ausdrücklich beim Bischof dafür, dass er sich trotz eines vollen Terminkalenders die Zeit nahm, sie persönlich durch seine ansehnliche Krippensammlung zu führen. Von einer kleinen Krippe aus Olivenholz hofften sie, dass sie einen Platz in der großen Sammlung finden werde. Interessiert und aufmerksam lauschten die Ministranten und ihre Begleitpersonen den fesselnden Geschichten, die der Bischof zu jeder Krippe zu erzählen wusste. So bewunderten die Ministranten Krippen und Krippenfiguren unterschiedlichster Stilrichtungen und Materialien: orientalische Krippen und Heimatkrippen, Krippenfiguren aus Ton, Holz, Stroh, gegossene Figuren, geschnitzte Figuren, bekleidete und bemalte in einer großen Fülle. Die Begeisterung des Bischofs war ansteckend: „Ich hätte nicht gedacht, dass es so viele unterschiedliche Krippen gibt", rutschte es einem Ministranten mit leuchtenden Augen heraus. Die Gruppe kam aus dem Staunen über die eindrucksvollen Details gar nicht mehr heraus. In der bischöflichen Hauskapelle stimmten alle zum Ende des beeindruckenden Rundgangs ein Loblied an. Dankbar für die herzliche Führung und bestärkt und ermutigt für ihren Dienst als Ministranten verabschiedete sich die Gruppe und trat die Rückreise an.

Text: Karin Högl

(kw)



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