News Bild „Jesus möchte euer Freund sein!“ – Bischof Rudolf Voderholzer spendet 16 Kindern Erstkommunion in Bad Abbach

„Jesus möchte euer Freund sein!“ – Bischof Rudolf Voderholzer spendet 16 Kindern Erstkommunion in Bad Abbach

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Bei strahlendem Sonnenschein hat Bischof Rudolf Voderholzer die Pfarrei St. Nikolaus in Bad Abbach besucht, um 16 Kindern die Erstkommunion zu spenden. Es war gleichzeitig das erste Mal, dass Bischof Rudolf zu Gast in Bad Abbach war.

„Herr Bischof, wir alle – ob groß oder klein - sind schon ganz neugierig auf Sie!“ Mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Anton Dinzinger seinen Gast aus Regensburg, Bischof Rudolf Voderholzer. Bischof Rudolf wiederum freute sich sichtlich, in Bad Abbach und bei den Erstkommunionkindern zu sein. Ihnen rief er zu: „Ihr seid wunderbar geschmückt – äußerlich und innerlich!“ Denn die 16 Erstkommunionskinder warteten bereits in großer Vorfreude darauf, erstmals die Kommunion aus den Händen von Bischof Rudolf empfangen zu dürfen.

Ihnen erzählte der Regensburger Oberhirte – indem er einige von ihnen beim Vornamen rief und zu sich an den Altar bat – dass Jesus jeden Einzelnen von ihnen beim Namen rufen und genau kennen würde. Denn als der „gute Hirte“ kenne er „die Seinen“: „Jesus ist nicht so vergesslich wie der Bischof!“ schmunzelte Bischof Rudolf Voderholzer und fügte hinzu, dass Jesus nichts weniger von den Erstkommunionkindern wünsche als ihr Freund sein zu dürfen. Der größte Beweis seiner Freundschaft zu den Kindern bestehe darin, dass er sich ihnen im eucharistischen Brot schenke: „Er weiß, dass ihr nun groß genug seid und jetzt das Brot des Lebens braucht, das er selbst ist!“

Den Eltern, Paten und Verwandten der Erstkommunionkinder machte der Regensburger Oberhirte Mut, den christlichen Glauben den ihnen anvertrauten Kindern und auch gegenüber anderen Menschen zu bekennen. Kinder kämen nicht „religiös unmusikalisch“ auf die Welt, sondern würden es nur dann, wenn ihnen Gott und Glaube vorenthalten werde. Bischof Rudolf sprach wortwörtlich von einer inneren „Verstümmelung des Menschen“, die dann drohe, wenn Gott im Leben eines Menschen keine Rolle mehr spiele. Denn vielfach drängten in einem Leben ohne Gott ganz andere  „Glaubensinhalte“ in den Vordergrund, wie beispielsweise ein überbordener Hang zu Materialismus und Konsumismus oder die Beschäftigung mit esoterischen Lehren, „von denen unsere Buchhandlungen mittlerweile überquellen.“ Sein Appell deshalb an die Erwachsenen: „Sie versuchen verständlicherweise, ihren Kindern das Beste für den Start ins Leben mitzugeben. Tun Sie das nicht nur in beruflichen Dingen – tun Sie das auch in Glaubensfragen!“ Als Beispiele nannte er das Sprechen über den Glauben, das gemeinsame Gebet sowie den regelmäßigen Besuch der Heiligen Messe am Sonntag. „Denn nicht eines Pfarrers wegen geht man in die Kirche, sondern Gott zuliebe!“

Die jungen Christen waren sichtlich gut vorbereitet auf die Erstkommunion durch Pfarrer Anton Dinzinger, Diakon Johann Graf und die engagierten Gemeindemitglieder, wie Bischof Voderholzer zurecht anmerkte, nachdem er den Kindern die Kommunion gespendet hatte. Der festlich gestaltete Gottesdienst mündete schließlich in eine fröhliche Begegnung  vor dem Pfarrheim bei strahlendem Sonnenschein, bei der Gemeinde und Bischof unkompliziert miteinander ins Gespräch kamen und Erinnerungsfotos gemacht wurden. Vor Ort verschaffte sich Bischof Rudolf anschließend einen Überblick über den Zustand der vorhandenen Kirchen und Gebäude.

 



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