Regensburg, 11. März 2025
Die bisherige Patin der Harl.e.kin-Nachsorge der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. (KJF), Geschäftsführerin der Labertaler Heil- und Mineralquellen Getränke Hausler GmbH Lilo Sillner, übergibt ihrer Nachfolgerin, Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein, die Patenschaft der Harl.e.kin-Nachsorge. Das Nachsorgeangebot unterstützt Familien mit früh- und risikogeborenen Kindern im Übergang von der Kinderklinik St. Hedwig nach Hause.
KJF-Direktor Michael Eibl betont: „Es war für uns sehr wichtig, von Anfang an so eine engagierte Patin für die Nachsorge zu finden. Ganz herzlichen Dank für Ihren tollen Einsatz als erste Harl.e.kin-Patin, liebe Frau Sillner!“ Gleichzeitig begrüßt er gemeinsam mit Rita Reitinger, der aktuellen Koordinatorin der Harl.e.kin-Nachsorge, und KJF-Abteilungsleiter Dr. Alexander Gotthardt die neue Patin – Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein: „Vielen Dank für Ihr Interesse an der Arbeit der Harl.e.kin-Nachsorge und Ihre Bereitschaft, diese mit der Übernahme der Patenschaft zu unterstützen“, so Eibl.
Besonders wichtig war es Lilo Sillner, dass die Harl.e.kin-Nachsorge nach der anfänglichen Projektphase ein permanentes Angebot wird – dies ist vorbildlich gelungen. Gemeinsam mit der ersten Koordinatorin der Harl.e.kin-Nachsorge Angelina Ernst und ihrem Team zeigte Lilo Sillner großen Einsatz für die Kleinsten.
Jahrelanger Einsatz für die Kleinsten
Die Nachsorge für früh- und risikogeborene Kinder an der Klinik St. Hedwig wurde im Jahr 2008 gegründet. Im Gründungjahr wurde die Idee verfolgt, eine weibliche Patin für das Projekt zu gewinnen. Sie sollte dem Vorhaben bei den Aufgaben Öffentlichkeitsarbeit und Spendengewinnung zur Seite stehen. Seit Herbst 2008 wirkte Lilo Sillner bei diesen Aufgaben mit. Sie beteiligte sich an unterschiedlichen Aktionen in der Öffentlichkeitsarbeit, gab finanzielle Unterstützung und stellte bei einigen Benefizveranstaltungen Getränke zur Verfügung.
„Die Gründung von Harl.e.kin und die damit verbundene Nachfrage nach der Patenschaft war für mich ein Highlight“, berichtete Lilo Sillner. Unter anderem initiierte sie das Aufstellen von „Spendenhäuschen" für die Harl.e.kin-Nachsorge in den Hausler Getränkemärkten in Stadt und Landkreis Regensburg. „Die gemeinsame Zeit mit dem ganzen Team war für mich sehr bereichernd und die liebevoll organisierten Benefiz- und Jubiläumsveranstaltungen bleiben mir in bester Erinnerung. Gerne habe ich immer wieder mit Getränken und Spenden unterstützt. Es freut mich ganz besonders, dass Dr. Astrid Freudenstein die Patenschaft von Harl.e.kin übernimmt. Es wird Ihnen große Freude machen. Ich wünsche diesem engagierten Team weiterhin große Freude in Ihrem Tun“, so Sillner, die auch die erste Harl.e.kin-Patin war.
Die neue Patin, Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein, ist motiviert: „Ich freue mich sehr die Aufgabe als neue Patin für die Harl.e.kin-Nachsorge übernehmen zu dürfen. Das Team der Nachsorge betreut Familien mit hoher Fachlichkeit und Menschlichkeit und mit welchem Engagement die Mitarbeiterinnen der Harlekin-Nachsorge und die Standortkoordinatorin Rita Reitinger für die betroffenen Familien da sind, ist bewundernswert. Gerne unterstütze ich diese wertvolle Arbeit in Zukunft als Patin.“
295.000 Kilometer für Familien
Das Team der Harl.e.kin Nachsorge hat in den letzten 16 Jahren 1.292 Familien, 1.531 Kinder (davon 234 Zwillinge, 22 Drillinge) betreut durch 6.028 Hausbesuche. Das Einzugsgebiet der Harl.e.kin-Nachsorge ist sehr groß und insgesamt sind in den letzten 16 Jahren circa 295.000 km durch das Team zurückgelegt worden. Aufgrund des großen Einsatzgebietes und der überaus guten Annahme des Betreuungsangebots durch zahlreiche Familien ist die Harl.e.kin-Nachsorge trotz Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen auf Unterstützung durch Spenden angewiesen.
Die Harl.e.kin-Nachsorge ist ein Angebot der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg (KJF) in Kooperation mit der Klinik St. Hedwig der Barmherzigen Brüder, der Interdisziplinären Frühförderstelle am Pater-Rupert-Mayer-Zentrum und dem Regensburger Kinderzentrum St. Martin.
Text: Olga Arnstein und Rita Reitinger
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