„Der Zölibat wird heutzutage so gut und ehrlich gelebt wie nie zuvor“ - Bischof Rudolf Voderholzer weihte sechs Diakone
Bischof Rudolf Voderholzer nahm die Diakonenweihe in Roding am 9.12.2017 zum Anlass, um über das Verständnis der Kirche von ihren Ämtern und der Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen zu predigen.
1. Leiten heißt dienen
Wer leitet, der diene. Jesus Christus setzte seine Führungskräfte mit Dienern, ja Sklaven gleich. Die eigentliche Herausforderung für Menschen, die Leitungsaufgaben in der Kirche übernehmen, liege heute weniger in autoritärem Gehabe oder fehlgeleitetem Machtverhalten. Die Versuchung liege heute vielmehr darin, sich hinter Gremien, Lebenswirklichkeiten und Zeitgeistversprechen zu verstecken und den Dienst zu verweigern, Verantwortung auf die Schultern zu laden.
2. Zölibat passt genau
Die Lebensform Jesu, die Lebensform der Ehelosigkeit, ist dem priesterlichen Dienst in hohem Maße angemessen. Sie ist ein öffentliches Bekenntnis, Jesus Christus in besonderer Weise nachfolgen zu wollen. Die Weihekandidaten haben sich geprüft und geben ihr Versprechen frei. Sie werden sich nicht im Sinne einer späteren Selbstentmündigung diese ihre Fähigkeit zur Entscheidung ausreden lassen.
3. Danke für Treue
Bischof Voderholzer dankte den Priestern des Bistums Regensburg für Ihre Treue, ein Dank, der sich auch an die Eheleute richtet, die füreinander in Treue leben. Der Bischof nimmt Priester und Eheleute vor jedem süffisanten und zynischen Generalverdacht in Schutz, der ihnen ihre Anständigkeit nicht glaubt. Der Zölibat werde so gut und ehrlich gelebt wie nie zuvor.
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