Regensburg, 27. März 2023
Der Fachbereich Liturgie hat den Kreuzweg „Voll Erbarmen – Mit den Menschen im Ukraine-Krieg den Kreuzweg gehen“ zusammengestellt, der für die Menschen in der Ukraine gebetet werden kann.
„Jesus ist ja den Kreuzweg nicht für sich gegangen, sondern für uns. Er nimmt alle mit, die Not leiden und Probleme haben und nicht mehr ein und aus wissen“, sagt Diakon Peter Nickl, Leiter des Fachbereichs Liturgie. Nicht mehr ein und aus wissen vor allem die Menschen, die vom Krieg in der Ukraine unmittelbar betroffen sind - und das bereits seit über einem Jahr. Sie brauchen unsere Hilfe. Tun, Handeln und Beten seien dabei gleichermaßen wichtig, sie gehören zusammen, ist Diakon Nickl überzeugt.
Hier können Sie den Kreuzweg herunterladen:
Der Ukraine-Kreuzweg zum Download
In der Sprache des Alltags
Ein Kreuzweg, das ist der Anspruch von Peter Nickl, soll berühren: „Ich kann nicht so wieder aus dem Kreuzweg rausgehen, wie ich reingegangen bin.“ Deshalb ist der Ukraine-Kreuzweg auch kurz, prägnant und in der Sprache des Alltags formuliert, so dass er ohne viele Umschweife das Leiden und die Not der Menschen in der Ukraine vor Gott bringt.
Nicht nur für die Fastenzeit
Der Kreuzweg ist eine Gebetsform, die viele Gläubige in der Fastenzeit oder besonders am Karfreitag praktizieren, um den Leidensweg Jesu im Gebet mitzugehen. Doch der Kreuzweg kann darüber hinaus immer gebetet werden, sei es in der Osterzeit oder während des gesamten Kirchenjahres. Dazu eignet sich besonders der Freitag, „weil wir am Freitag immer an die Kreuzigung und an das Sterben Jesu denken, so wie wir jeden Sonntag die Auferstehung Jesu feiern. Wir können das also wöchentlich wiederholen.“
Armin Hofbauer/ Maria König