„Damit der menschliche Grundwasserspiegel nicht sinkt“ - Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik Regensburg verabschiedet 45 Erzieherinnen und Erzieher ins Berufsleben
(pdr) Im Rahmen der Feier der Heiligen Messe in St. Anton Regensburg sowie im Rahmen einer Feierstunde im Antoniushaus wurden die Absolventen der kirchlichen Fachakademie für Sozialpädagogik in Regensburg am vergangenen Freitagabend feierlich verabschiedet. 45 junge Studierende haben ihr Berufspraktikum beendet. Damit haben sie nach fünf Jahren Ausbildung die Berechtigung, selbstverantwortlich als Erzieherinnen und Erzieher zu arbeiten. 56 Frauen und Männer bestanden die theoretische Abschlussprüfung zur staatlich anerkannten Erzieherin und beginnen am 1. September das einjährige Berufspraktikum. Die Fachakademie ist in der Trägerschaft des Diözesan-Caritasverbandes Regensburg sowie der IN VIA/Katholische Mädchensozialarbeit.
„Sie gehen in ihrem Beruf mit dem wertvollsten um, was wir in der Gesellschaft haben, dem Menschen“, sagte Diözesan-Caritasdirektor Roland Batz bei der Vergabe der Zeugnisse. Durch ihre Tätigkeit trügen Erzieherinnen und Erzieher dazu dabei, dass der humanitäre Grundwasserspiegel in der Gesellschaft nicht sinkt.
Direktor Batz ermutigte die Absolventen, in Zeiten von Wirtschafts- und Bankenkrise, von Umwelt- und Energiekrise nicht zu resignieren oder zu jammern, sondern immer neue Wege der Lösung zu suchen. „Wer etwas vermeiden will, der sucht Gründe, wer etwas erreichen will, der sucht Wege“, sagte Batz. Diesen Beruf erlerne man nicht so nebenbei. Er verlange höchste fachliche und menschliche Qualifikationen. Der Caritasdirektor dankte allen Studierenden für ihr großes Engagement in der Ausbildung und wünschte für die berufliche Zukunft alles Gute. Die Jahrgangsbesten zeichnete er persönlich aus. Zusätzlich zu ihrem Zeugnis erhielten Kathrin Six, Rebekka Tchelebi, Sabine Schwarz, Marina Rappl, Lisa Lingl und Eva Dost für herausragende Leistungen eine „Caritasse“ mit kleinen Überraschungen. Die frisch gebackenen Erzieherinnen und Erzieher arbeiten zukünftig in Kinderkrippen, Kindergärten, Horten und Heimen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendpflege und in heilpädagogischen Einrichtungen.
In seiner Predigt hatte Caritasdirektor Roland Batz gegenüber den Studierenden und den Absolventen erklärt: „Auf Sie kommt es an, auf Ihre Talente und auf Ihre Fähigkeiten.“ Der Beruf der Erzieherin und des Erziehers sei „mehr als ein bloß gelernter Job“: „Dieser Beruf muss eine Berufung sein.“ Mit dem Tag der Zeugnisverleihung sei „es nicht aus“. Vielmehr gehe es erst richtig los.
Informationen zur Ausbildung gibt es hier.