Bischof Rudolf Voderholzer besucht die Pfarrei Heiliger Geist Regensburg

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Am 30. Sonntag im Jahreskreis, dem Weltmissionssonntag, stattete Bischof Rudolf Voderholzer der Pfarrei Heiliger Geist im Regensburger Stadtnorden einen Pastoralbesuch ab und feierte mit der Gemeinde die Sonntagsmesse. Pfarrer Klaus Poitsch, der schon seit 30 Jahren Seelsorger der Gemeinde ist, begrüßte den Bischof aufs Herzlichste bei dessen ersten Besuch in Heiliger Geist. Die Kinder vom Pfarrkindergartenkinder St. Christophorus hießen den Bischof mit einem Ständchen willkommen. Während der Messe wurde ihnen im benachbarten Kindergarten dann das Sonntagsevangelium kindgerecht erklärt.

Ein kirchenmusikalisches Großaufgebot ließ das Gotteslob besonders prächtig in dem modernen Kirchenraum erschallen: Kinder-, Jugend-, Gospel- und Kirchenchor unter Leitung des mexikanischen Kirchenmusikers Juan Lopez gaben Gesanglich ihr Bestes, die Pfarrband erhielt hochkarätige Unterstützung durch Moises Santiesteban, den Domorganisten von Havanna auf Kuba.

 

"Wer Herz und Hände öffnet, hat das Evangelium verstanden"

In seiner Predigt griff Bischof Rudolf Voderholzer das Sonntagsevangelium nach Matthäus (Mt 22,34-40) auf, in dem Jesus von den Pharisäern nach dem höchste Gebot gefragt wurde. Zwei Gebote gab er ihnen zur Antwort: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt" und "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst". Nun schlug er eine Brücke von der Botschaft des Evangeliums zum Patronat von Kirche und Pfarrei. Die Heilig Geist-Kirchen seine früher immer bei den Spitälern gestanden, die sich um die Alten- und Krankenpflege gekümmert hätten. So erinnere ihr Patronat, sprach der Bischof die Gemeinde an, ein großer Apell zur Nächstenliebe, so wie ihn Jesus auch im Evangelium ausgesprochen habe. Gerade jetzt, wo viele Flüchtlinge auch in unserem Bistum erwartet würden, rufe er alle zur Mithilfe auf. Am Weltmissionssonntag appellierte Bischof Rudolf an die Gläubigen, tagtäglich froh seinen Glauben weiterzugeben, denn auch unsere Heimat sei mittlerweile ein Missionsland. Er schloss seine Predigt mit innigen Worten des Dankes an alle in der Gemeinde, die sich für die Weitergabe des Glaubens einsetzten, egal ob Haupt- und Nebenamtliche oder auch die vielen Ehrenamtlichen in Vereinen und Gremien, wie dem Katholischen Frauenbund oder der Kolpingsfamilie, bei den Ministranten oder der Kirchenmusik.

 

Dem Bischof begegnen

Beim anschließenden Empfang im Pfarrsaal, der mit Gesang-, Tanz- und Gedichtvortrag der Kindergartenkinder eröffnet wurde, nutzen nicht nur viele Gemeindemitglieder die Gelegenheit einer Begegnung und eines kurzen Gespräches mit dem Bischof, sondern auch die die Gelegenheit, sich vom vielfältigen Leben in der Gemeinde Heilig Geist ein Bild zu machen. Alteingesessene Pfarreimitglieder unterhielten sich genauso angeregt mit ihrem Bischof, wie eine Gruppe von Frauen aus Südostasien, die auch noch ein Erinnerungsfoto von dieser Begegnung machten.

 

Stichwort: Pfarrei Heiliger Geist

Von der Mutterpfarrei St. Josef in Regensburg-Reinhausen löste sich die Pfarrei am 17. Oktober 1971 mit ihrer Gründung ab. Die Pfarrkirche, 1971/72 von Architekt Otto Rausch erbaut, wurde 14. Mai 1972 konsekriert und besticht durch ihre schlichte Innenausstattung und die bunten Kirchenfenster. Viele der rund 4.200 Gemeindemitglieder engagieren sich in den kirchlichen Vereinen wie u.a. der Kolpingfamilie (gegr. 1979) und dem Katholischen Frauenbund (gegr. 1986) oder in den verschiedenen kirchenmusikalischen Angeboten.



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