Firmung bedeutet Stärkung. Das erklärte Religionslehrer Domvikar Andreas Albert bei seiner Begrüßung vor dem Firmgottesdienst den Schülerinnen, Firmpaten und Familien der Firmlinge, die so zahlreich zu diesem Fest in den Regensburger Dom St. Peter gekommen waren. Diese Bedeutung des Sakraments griff auch Bischof Dr. Rudolf Voderholzer in seiner Predigt auf, als er den Firmkandidatinnen vor Augen führte, dass der Heilige Geist sie bei ihrer Firmung nicht nur im Glauben stärkt und festigt, sondern auch im Alltag hilft, ihre individuellen Fähigkeiten zu erkennen und sowohl für sich als auch für andere einzusetzen. Besonders zu Empathie und Mitgefühl in einer Welt, in der Mobbing, Verrohung im Umgang miteinander und Ausgrenzung keine Seltenheit sind, rief der Regensburger Bischof auf. Und selbst, wenn sie einmal nicht mehr weiterwissen sollten oder Rat suchen, steht ihnen mit ihrer Firmpatin oder ihrem Firmpaten immer jemand zur Seite, den sie um Hilfe und um Rat fragen können. Neben den materiellen Geschenken, die an so einem bedeutsamen Tag auch nicht fehlen sollen, sind es aber diese immateriellen Geschenke, die mit dem heiligen Sakrament der Firmung einhergehen, die in der Wertschätzung und Begleitung der Firmlinge ganz oben stehen sollten, so Bischof Rudolf.