Inzwischen ist es zu einer schönen Tradition geworden, dass jeweils die Schülerinnen der 9. Klassen der Regensburger Niedermünsterrealschule in der Fastenzeit einmal den Kreuzweg am Dreifaltigkeitsberg betend hinaufziehen. Die Gebetsform des Kreuzweges habe eine lange Tradition in der Kirche und viele Menschen in Regensburg seien diesen Kreuzweg am Dreifaltigkeitsberg schon vor uns betend gegangen, gab Schulseelsorger Markus Lettner in seiner Einführung zu bedenken.

Die Initiative geht auf die Religionslehrer der Mädchenrealschule zurück und wird seit drei Jahren gepflegt. Der Grundgedanke der Initiatoren besteht darin, die Betrachtung des Leidens und Sterbens Jesu bei Schülern ins Bewusstsein zu rücken. Dabei soll der Schatz von traditionellen Gebetsformen wieder neu gehoben werden. Die Texte zu den 14 Stationen sind ansprechend und verbinden den aktuellen Alltag der Jugendlichen mit der Leidensgeschichte Jesu. Der musikalische Rahmen wurde mit neuen geistlichen Liedern gestaltet, in denen die Betrachtungen erneut reflektiert werden konnten.