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„Awareness März 2025“: neue Themenangebote für Jugendliche

Selbstbehauptung, Umgang mit Geld und Medien


Regensburg, 12. März 2025

Am Schwandorfer Bahnhof dreht sich in diesem Monat alles um das Thema „Awareness März 2025“. Der ehemalige Fahrtenverkaufsraum im Bahnhof Schwandorf wird zum Ort für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Angebote vor Ort sind darauf ausgerichtet, jungen Menschen Infos rund um Hilfs-, Berufs- und Freizeitangebote zu geben. Leiterin des Projektes ist Augusta Hammer-Burgstaller von der Katholischen Jugendstelle Schwandorf.

Bahnhöfe Deutschlands sind weder als die sichersten noch als die schönsten Flecken Deutschlands bekannt. Im März aber schafft der ehemalige Fahrtenverkaufsraum, der vom Bahnhof Schwandorf kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, „awareness“. Der Raum hat durch die 11. Klasse des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Schwandorfs einen neuen Charakter bekommen. Die Schüler gestalteten an den Glasfronten des Raumes Kunstwerke mit Szenen aus dem Leben von Menschen. 

Mehr als 30 Kooperationspartner haben für den „Awareness März“ eine Vielzahl an Angeboten auf die Beine gestellt. Den Monat über sind verschiedene Ansprechpartner vor Ort, um ihre vielfältigen Angebote den Jugendlichen und jungen Erwachsenen vorzustellen. Das Projekt wird auch an Schulen aufgegriffen, so finden beispielsweise Workshops zur Selbstbehauptung an der Gerhardinger Grundschule in Schwandorf statt. Ein anderes Angebot vom Kontakt e.V. Regensburg „LiQuitt“ zeigt Jugendlichen und jungen Erwachsenen den verantwortungsvollen Umgang mit Geld.

Vor Ort wird beispielsweise auch der Jugendmigrationsdienst Schwandorf der Katholischen Jugendfürsorge sein. Am 17. März von 12 bis 14 Uhr helfen sie bei Problemen oder Fragen aller Art. Tamara Kneißl arbeitet im Jugendmigrationsdienst als Beraterin. Ihnen gehe es darum, mit den Jugendlichen zu sprechen und auf sich aufmerksam zu machen, erklärt sie. Denn allgemein machen sie wenig Werbung, bei ihrer Klientel verbreitet sich ihr Angebot auch so. Sie betreuen immer unterschiedlich viele Kinder und Jugendliche. Derzeit seien es um die 160 aktive Fälle, so Tamara Kneißl. Manche ihrer Klienten kommen regelmäßig, andere wenden sich nur ein- oder zweimal mit Problemen oder Fragen an sie. Die Problemfelder sind unterschiedlich, einige kommen aus der Schule und suchen nach Arbeit oder Ausbildung, andere brauchen einen Sprachkurs. Gerade in Schwandorf gestalte sich die Suche nach einem Sprachkurs durch das geringe Angebot schwierig, erklärt Kneißl. Aber auch mit Problemen, die jede Bevölkerungsschicht habe, wie die Wohnungssuche, so Kneißl, wenden sich Jugendliche und junge Erwachsene an den Jugendmigrationsdienst Schwandorf. Im Rahmen des Projektes am Hauptbahnhof will der Jugendmigrationsdienst „awareness“ für seine Arbeit schaffen. Das Projekt richtet sich auch an Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen. Auch dort ist der Jugendmigrationsdienst Ansprechpartner bei Problemen, wie zum Beispiel der Zeugnisanerkennung oder für das Erbringen von Nachweisen.

Mehr über das „Awareness“-Projekt gibt es in unserem Audiobeitrag. Hier werden weitere Kooperationspartner wie das Kinder- und Jugendhilfetelefon „Kopfhoch“ vom Kinderschutzbund, die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle, die Verbraucherzentrale Weiden und die Katholische Jugendstelle Schwandorf vorgestellt.

Monatelang ist das ehemalige Info- und Fahrkartenzentrum im Schwandorfer Bahnhof verwaist gewesen. Jetzt im März sieht es anders aus – die Tür steht offen, denn der BDKJ Kreisverband Schwandorf hat zusammen mit über 30 Partnern dort das Projekt „Awareness“ gestartet.

 

Träger des Projektes ist der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Kreisverband Schwandorf. Einen Großteil der Finanzierung hat der Kreisjugendring Schwandorf übernommen, der Rest stammt vom Kreisjugendamt Schwandorf. Eine Übersicht über das gesamte Programm und weitere Informationen über das Projekt finden sich auf der Homepage der Katholischen Jugendstelle Schwandorf.

Text und Fotos: Lea Grosser

Audio: Claudia Bresky

(lg)

Weitere Infos

Programm “Awareness März 2025”

neuer Programmpunkt: 19. März 2025, 14 - 17 Uhr. Berufsberaterin Frau Ulrike Schmidt 



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