News Bild Auf Platz 1 bei Amazon: „Schön, dass du da bist“ von Pfarrer Anton Dinzinger (Bad Abbach und Poikam) und Michaela Förster

Auf Platz 1 bei Amazon: „Schön, dass du da bist“ von Pfarrer Anton Dinzinger (Bad Abbach und Poikam) und Michaela Förster

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Bücher hat der Pfarrer und Religionspädagoge Anton Dinzinger schon so einige geschrieben – und das auch nicht ganz unerfolgreich: Denn seine Bücher haben sich im deutschsprachigen und polnischen Sprachraum bereits über 90.000 mal verkauft und erschienen in Verlagen wie Bergmoser-Höller, Pustet, Herder oder dem polnischen Jednosc-Verlag. Wichtigstes Thema: Kindern den katholischen Glauben vermitteln und kindgerechte Gottesdienste zu feiern.

Anfang dieser Woche erlebte der Dekan des Dekanats Kelheim und Pfarrer von Bad Abbach und Poikam allerdings eine waschechte Premiere: Denn am Montag stand sein jüngstes Buch „Schön, dass du da bist: Im Kindergarten durchs Kirchenjahr“ (Verlag Friedrich Pustet 2017) auf Platz 1 der Amazon-Bestseller im Bereich „Religionsunterricht für Kinder“ – worüber er und seine Co-Autorin Michaela Förster sich natürlich gefreut haben.

Doch die Freude über diesen Amazon-Bestseller dürfte sich nicht nur auf die beiden Autoren beschränken: Denn Anton Dinzinger hat den Gläubigen in Bad Abbach bereits zugesagt,  den Gewinn des Buches für die Renovierung des Pfarrheims in Bad Abbach spenden. Dinzinger: „Ein Priester in Deutschland verdient schon genug!“

„Wir Theologen lernen von Familien - und das gilt auch umgekehrt.“: Interview mit Dekan Anton Dinzinger (Pfarrer von Bad Abbach und Poikam)


Pfarrer Dinzinger, erst einmal ganz herzlichen Glückwunsch zu ihrem Erfolg  mit dem Buch "Schön, dass du da bist: Im Kindergarten durchs Kirchenjahr"! Waren Sie und ihre Co-Autorin Michaela Förster sehr überrascht, dass das Buch bei Amazon zwischenzeitlich auf Platz 1 im Bereich "Religionsunterricht für Kinder" gelandet ist?

Wir sind nicht nur überrascht,  sondern wundern uns auch, dass bei diesem Verkauf nicht nur Priester und Erzieherinnen sondern scheinbar auch Eltern an diesem Buch interessiert sind.

Worum geht es denn in Ihrem Buch genau?

Ein gesunder Glaube ist wie ein Schutz auch schon für Kleinkinder. Besonders die Kleinen freuen sich, wenn sie früh erfahren: „Schön, dass du da bist!“ Das macht Kinder stark! Wenn das Eltern ein Anliegen ist, finden sie in diesem Buch Ideen, was sie unternehmen können, damit die Freude am Glauben früh gefördert wird. Es sind Gebete, Spiele und liturgische Modelle durchs Kirchenjahr, die sowohl in Kirche, im Kindergarten oder zu Hause genutzt werden können.

Ihnen liegen kindgerechte Gottesdienste und Heranführungen an den katholischen Glauben schon seit längerem am Herzen. Wie kam es bei Ihnen dazu, sich diesbezüglich auch als Autor zu engagieren?

Jeden Priester drängt es, den Glauben zu verkünden. Das kann auch über das Medium Buch geschehen. Wir haben einfach das Glück, dass unsere Art Glaubensverkündung auch noch ankommt. Vielleicht liegt es an der Autorenverbindung „Priester + Mutter“ (Frau Förster ist Mutter zweier Kinder und Förderschulbeauftragte des Bistums Regensburg ) oder die Ergänzung in der Kombination Kleriker und Laie bzw. Weltchrist? Das erkannte ich schon beim Erfolg verschiedener Bücher, die ich gemeinsam mit Heidi Ehlen verfasst habe. Grundsätzlich kann ich sagen: Wir Theologen lernen von Familien - und das gilt auch umgekehrt.


Wie kann es denn ihrer Meinung nach in der Kirche kinderfreundlich(er) zugehen?

Das ist eine Frage der Einstellung oder Haltung.  Da gibt es ein einfaches wie erfolgreiches Rezept  für Priester und Eltern in drei Punkten: Offenheit für Kinder (Pädagogische Kompetenz), Wissen im Glauben (Theologische Kompetenz) und das Wichtigste: Spürbare Freude an Jesus Christus! Beherzigt man diese drei Punkte, dann erhält man kostenlos eine erfreuliche Nebenwirkung,  die ich den „Hariboeffekt“ nenne: „...macht Kinder froh, und Erwachsene ebenso!“  Konkret: Du hast – wie es bei uns in der Pfarrei zur Hl. Familie in Bad Abbach der Fall ist -  zu den Kindern auch noch die Eltern (ca. 30-50 Jährige) im Sonntagsgottesdienst!


Die Fragen stellte Stefan Ahrens.



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