News Bild Altneihauser Feierwehrkapell’n unterstützt Kinderzentrum St. Martin

Altneihauser Feierwehrkapell’n unterstützt Kinderzentrum St. Martin

Ausverkauftes Benefizkonzert im Kolpinghaus

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Regensburg, 2. Dezember 2024

Die Feuerwehr hilft, wenn's brennt! Wenn dringend Hilfe gebraucht wird. Hilfe braucht das Kinderzentrum St. Martin der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. (KJF) bei der Generalsanierung und einem Neubau: Die Altneihauser Feierwehrkapell’n unterstützte das umfangreiche Bauprojekt mit einem Benefizkonzert vor 500 Gästen im Kolpinghaus Regensburg. Möglich gemacht hat die Veranstaltung Stiftungs- und Stadträtin Bernadette Dechant mit ihren guten Kontakten zu Feierwehr-Kommandant Norbert Neugirg. Veranstalter des Konzerts war die KJF-nahe Stiftung „Für junge Menschen.“

KJF-Direktor Michael Eibl eröffnete den Abend und begrüßte die Ehrengäste: Bezirketagspräsident Franz Löffler, Regensburgs Sozialbürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein, MdB Peter Aumer, Stiftungs- und Stadträtin Bernadette Dechant, Dr. Christina Kutzer, ärztliche Leiter des Kinderzentrums St. Martin, Astrid Lamby, Verwaltungsleiterin des Kinderzentrums und Sissi Riebeling, Vorsitzende von Aktion Sonnenschein Regensburg, dem Förderverein des Kinderzentrums. Bezirketagspräsident Franz Löffler würdigte das Kinderzentrum und die Stiftung: „In St. Martin werden Kinder und Jugendliche, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, unterstützt und frühzeitig gefördert. Das ermöglicht ihnen, später ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Spenden helfen dabei, manches noch besser zu machen, wenn staatliche Mittel nicht ausreichen. Danke für Ihren Einsatz für eine sozial gerechtere Gesellschaft. Danke auch an Norbert Neugirg und die Feierwehr.“

KJF-Direktor Michael Eibl (l.) und Bezirketagspräsident Franz Löffler bedankten sich bei Birgit Kirchmann (v.l.), Christine Allgeyer, Bernadette Dechant und Ingeborg Gerlach für die zahlreichen Aufgaben, die sie bei der Organisation des Konzerts übernommen haben.

„Es ist bereits das zweie Benefizkonzert, mit dem die Altneihauser unsere Stiftung unterstützen. Danke an Bernadette Dechant, die sich mit viel Herzblut für diesen Abend stark gemacht hat. Für uns ist diese Veranstaltung sehr wichtig, damit wir weitere Spendengelder für St. Martin bereitstellen und Kindern die Tür zu einer besseren Zukunft öffnen können“, sagte Ingeborg Gerlach, die Vorsitzende der Stiftung „Für junge Menschen.“.

„Uns graust‘s vor nix“

Anschließend marschierten die Altneihauser mit Pauken, Trompeten, Sarkasmus und Wortwitz auf die Bühne: „Uns graust‘s vor nix. Drum kommen wir hierher, obwohl’s in Ingolstadt viel schöner wär.“ Wie angekündigt nahmen Kommandant Norbert Neugirg und seine zehn Feierwehr-Kameraden alles und jeden auf die Schippe, blieben dabei aber immer sympathisch und originell. „Weil Regensburg als Stadt noch keine gscheite Halle hat, hilft man sich mit der Kolping-Hütte. Wir haben uns vorher beraten – ohne Helm gehen wir hier nicht rein.“ Auch eine gehörige Portion Selbstironie durfte nicht fehlen: „Vor Jahren wir die Kapell’n noch bedeutend frischer, wir sind Bayerns Antwort auf Helene Fischer.“ Das Publikum spendete reichlich Applaus – sowohl für die „lautmalerischen Juwelen“ aus der nördlichen Oberpfalz, als auch für den „musikalischen Mischmasch“: Von Star Wars bis zum Radetzki-Marsch und von Rosamunde bis Dschinghis Khan – musikalisch auf höchstem Niveau vorgetragen.

Nach der obligatorischen Zugabe dankte Kommandant Neugirg dem Publikum – „weil ihr den ganzen Abend durchgehalten habt“. Dem Kinderzentrum St. Martin wünschte er „viele helfende Hände, die wissen, wo man ansetzen muss, damit die Jüngsten und Zerbrechlichsten unserer Gesellschafft dieses Leben bestehen können.“ Bevor sich die Altneihauser verabschieden konnten, kamen Bernadette Dechant, Sissi Riebeling, Astrid Lamby und Dr. Christina Kutzer auf die Bühne, im Gepäck ein selbstgestricktes Paar Socken für jeden Feierwehrler: wie abgesprochen, der wohlverdiente Lohn für einen unvergesslichen Abend.

Am Ende überbrachten die fleißigen Strickerinnen um  Stadt- und Stiftungsrätin Bernadette Dechant der Kapell'n den wohlverdienten Lohn: ein Paar Socken für jeden Feierwehrler.

 

Text und Bilder: Sebastian Schmid

(to)



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