Regensburg, 27. November 2024
Für die meisten Menschen ist es heute unvorstellbar, mehrere Jahrzehnte lang denselben Beruf auszuüben. Für Rudolf Rappenegger hingegen, Restaurator und Kirchenmalermeister, ist sein Beruf Familienerbe. Bereits der Vater hatte eine Werkstatt in Stadtamhof. Auch der Großonkel, der Onkel und der Schwager arbeiteten als Kirchenmaler.
Da war es nicht überraschend, dass Rudolf Rappenegger ebenfalls diesen Werdegang einschlug. Nach all den Jahrzehnten ist die Stadt Regensburg zu einem lebendigen Gedächtnis seiner Berufsjahre geworden, da in vielen Gassen oder Kirchenhäusern Arbeiten von ihm zu sehen sind. Aber auch weit über Deutschland hinaus kann man Werke von ihm bewundern. Nach über 40 Jahren als Restaurator und Kirchenmalermeister ist kein Ende in Sicht. In seiner Werkstatt sammeln sich Gemälde, die zu restaurieren sind, Vasen, die wieder zusammengesetzt werden müssen und allerhand andere Projekte. Wer sich selbst davon überzeugen möchte, kann die Restaurierungswerkstatt Rappenegger im Rahmen einer Führung besuchen.
Wir haben eine solche Führung begleitet und mit Rudolf Rappenegger selbst gesprochen und erfahren, was seinen Beruf eigentlich so spannend macht und warum er eine Rolle in einem Regensburger Kriminalfall spielte.
Mehr dazu in unserem Video.