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KJF: Willkommenstag im BBW St. Franziskus

KJF begrüßt 476 neue Fachkräfte


Abensberg / Regensburg, 27. März 2025

Im vergangenen halben Jahr gewann die Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. (KJF) 476 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 85 Auszubildende. Beim Willkommenstag im Berufsbildungswerk (B.B.W.) St. Franziskus in Abensberg lernten sie sich untereinander sowie ihre Arbeitgeberin besser kennen.

Mit Bezug auf Maria, die Knotenlöserin, verdeutlicht der Vorsitzende der KJF Domkapitular Michael Dreßel, dass die Fachkräfte jungen Menschen begegnen, deren „Leben verknotet ist“ – deren Lebensgeschichten sich manchmal so verstrickt haben, dass es keinen Ausweg mehr zu geben scheint. „Da braucht es Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, als Knotenlöserinnen und Knotenlöser. Das ist die Aufgabe der KJF: Junge Menschen dabei zu begleiten, die Knoten ihres Lebens zu lösen“, so Dreßel weiter. Die neuen Kolleginnen und Kollegen durchliefen abwechslungsreiche Stationen und warfen so einen Blick hinter die Kulissen der Abteilungen der Geschäftsstelle der KJF. Direktor Michael Eibl betont, wie wichtig ein „herzliches Willkommen“ ist: „Wir möchten unseren neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigen, was hinter der KJF steckt und wie wichtig sie für unsere Arbeit und vor allem für die Menschen sind, die wir betreuen.“

Die berufliche Vielfalt in den sozialen Einrichtungen der KJF spiegelt sich in den Geschichten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wider: Nicola Stöcker, 21 Jahre, hat nach ihrer Ausbildung zur Kinderpflegerin schnell gemerkt, dass sie lieber mit älteren Kindern und Jugendlichen arbeitet. Ihr Berufspraktikum in Haus St. Elisabeth in Windischeschenbach bestärkt sie darin: „Die Arbeit ist einfach toll – sowohl mit den Kindern als auch im Team.“ Auch Josef Scheidler, ist begeistert von seiner Tätigkeit in einer Kinderwohngruppe in Haus St. Elisabeth. Sein Motto: „Wenn du dein Hobby zum Beruf machst, musst du keinen Tag mehr arbeiten.“ Besonders schätzt der 22-Jährige die Sicherheit – für die Kinder und für sich selbst.

Tradition und Innovation

Die persönliche Nähe und der wertschätzende Umgang im Team sind auch für Antje Elsäßer entscheidend. Nach 28 Jahren in der freien Wirtschaft wollte die 52-Jährige wieder direkter mit Menschen arbeiten – heute ist sie im Kinderzentrum St. Martin tätig: „Die Zusammenarbeit ist unheimlich schön, und vor allem das, was ich tue, weil es wirklich einen Sinn hat.“ Auch Simon Aigner hat seine Berufung gefunden. Der 29-Jährige arbeitet im Bischof-Wittmann-Zentrum in Regensburg und schätzt den direkten Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen: „Ich mache hier etwas Gutes, helfe den Kindern und Jugendlichen und bin gerne mit Menschen in Kontakt.“ Trotz eines anstrengenden Tages geht er mit einem guten Gefühl nach Hause: „Ich bin oft platt, aber auf eine positive Weise – weil ich weiß, dass ich das Richtige getan habe.“ Michael Jungbauer (38) liebt die Abwechslung seines Berufs im Pater-Rupert-Mayer-Zentrum in Regensburg. In seiner Einrichtung bringt er sich nicht nur in der Organisation, sondern auch in der Medienpädagogik und musikalischen Förderung der Jugendlichen ein: „Ich schätze die gute Stimmung und dass jeder Tag anders ist.“

Der Willkommenstag ist fester Bestandteil des Onboarding-Konzepts der KJF, das weit über eine nur fachliche Einführung hinausgeht. Organisatorin und Leiterin der Personalentwicklung, Julia Punk, rückt die bunte Vielfalt der KJF in den Fokus: Eine Gesprächsrunde mit Direktor Michael Eibl beleuchtet die Geschichte des Trägers, eine Haus- und Geländeführung eröffnet neue Perspektiven, und der gemeinsame Gottesdienst mit Domkapitular Michael Dreßel rundet den Tag ab.

Text: Annika Jehl

(sig)



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