News Bild Veranstaltungen des Diözesankomitees in Weiden, Straubing und Regensburg
Veranstaltungen des Diözesankomitees in Weiden, Straubing und Regensburg

Mit den Landtagskandidaten auf Du und Du

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Weiden/Straubing/Regensburg, 2. August 2023

Das Diözesankomitee der Katholiken im Bistum Regensburg hat Ende Juli zu drei Diskussionsveranstaltungen mit jeweils fünf Landtagskandidatinnen und –kandidaten eingeladen, um Interessierten die Möglichkeit zu geben, vor der Landtagswahl mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Parteien aus der Region ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltungen fanden in Weiden, Straubing und Regensburg statt.

Die Vorsitzende des Diözesankomitees Martha Bauer betonte, dass man über Themen, die dem Diözesankomitee wichtig seien, einen fairen und offenen Austausch wolle. Gleichzeitig wolle man eine Plattform zur Meinungsbildung bilden. Die Veranstaltungen waren alle gleich aufgebaut: Nach einer kurzen Vorstellungsrunde nahmen die Kandidaten zu den drei Themen „Ehrenamtsentwicklung“, „unterschiedliche Entwicklung von Stadt und Land“ und „Bildungsgerechtigkeit“ Stellung. Grundlage war ein Impulspapier, das das Diözesankomitee dazu herausgegeben hatte. Die Herausforderung war, dass die Redezeit pro Thema und Kandidat auf zwei Minuten begrenzt war, so dass die Redner auf den Punkt kommen mussten.

Veranstaltung in Regensburg (v.l.n.r.: Christian Omonsky (Moderation), Martha Bauer (Vors. Diözesankomitee), Dr. Merten Niebelschütz (Grüne), Petra Högl (CSU), Janette Stopkova (FDP), Andrea Diermeier (SPD), Tobias Gotthardt (Freie Wähler)

Veranstaltung in Regensburg (v.l.n.r.: Christian Omonsky (Moderation), Martha Bauer (Vors. Diözesankomitee), Dr. Merten Niebelschütz (Grüne), Petra Högl (CSU), Janette Stopkova (FDP), Andrea Diermeier (SPD), Tobias Gotthardt (Freie Wähler)

Etliche Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten wurden deutlich: manche könnten sich vorstellen, eine zentrale Beratungsstelle für Ehrenamtliche zu schaffen, ein anderes Mal kam der Vorschlag, das Jugendarbeitsfreistellungsgesetz auszuweiten oder bessere Versicherungen für Ehrenamtliche von staatlicher Seite aus anzubieten. Einig war man sich, dass das Ehrenamt für die Gesellschaft sehr wichtig ist.

Zum Thema „Stadt-Land“ wurde oftmals darauf hingewiesen, dass in einem dünnbesiedelten Landkreis beim ÖPNV flexible Angebote nötig seien. Auch die Krankenhausversorgung auf dem flachen Land wurde thematisiert. Beim Thema Bildungsgerechtigkeit wurde immer wieder ein verpflichtendes letztes Kindergartenjahr vorgeschlagen. Auch über die Lehrerausbildung wurde an den Abenden gesprochen, wobei manche für die Einführung eines Bachelor-/Master-Studiums plädierten, andere für die Beibehaltung des Staatsexamens, um die gleiche Qualität bei allen Studienabschlüssen zu gewährleisten.

Veranstaltung in Weiden (auf dem Podium v.l.n.r.: Richard Wittmann (Moderation), Uwe Bergmann (SPD), Dr. Stefan Oetzinger (CSU), Bernhard Schmidt (Freie Wähler), Christoph Skutella (FDP)

Veranstaltung in Weiden (auf dem Podium v.l.n.r.: Richard Wittmann (Moderation), Uwe Bergmann (SPD), Dr. Stefan Oetzinger (CSU), Bernhard Schmidt (Freie Wähler), Christoph Skutella (FDP)

Nach dem „Speed-Dating“ zu den drei Themen bestand die Möglichkeit, mit den Kandidaten an Stehtischen ins Gespräch zu kommen. Auch wenn nur wenige Interessierte an den Diskussionsabenden teilgenommen haben, so habe es sich um eine kleine, aber feine Veranstaltung gehandelt, wie ein Landtagskandidat anmerkte.

 

Text: Manfred Fürnrohr, Geschäftsführer Diözesane Räte
(mk)



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