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Veranstaltung der Katholischen Akademie Bayern: Die neue multipolare Weltordnung

Herausforderungen für die Europäische Union

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München, 3. April 2024

Über Jahrzehnte war die Welt während des Kalten Krieges von zwei Machtblöcken und gegensätzlichen politisch-wirtschaftlichen Systemen geprägt und damit bipolar strukturiert. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks ab 1989 bestand – begründet oder unbegründet – die Hoffnung, dass sich eine an den Menschenrechten und freiheitlich-demokratischen Werten orientierte Weltordnung etablieren könnte. Die Bedeutung der Vereinten Nationen und internationaler Organisationen stieg und die USA als einzig verbliebene Supermacht fungierte als „Weltpolizei“.

In der Veranstaltung analysiert der Politikwissenschaftler Herfried Münkler die neue multipolare Weltordnung und erläutert die Hintergründe der aktuellen Lage. Er geht dabei auf die einzelnen Machtzentren ein und benennt deren jeweilige Stärken und Schwächen. Im Rückgriff auf frühere weltpolitische Konstellationen zeigt er mögliche zukünftige Entwicklungen auf.

Jean Asselborn, der ehemalige luxemburgische Außenminister und interne Kenner der Europäischen Union, wird in seinem Vortrag auf die großen Herausforderungen eingehen, vor denen die EU sowohl politisch als auch wirtschaftlich steht. Inwieweit sind mit der multipolaren Weltordnung neue Chancen verbunden und welche Risiken birgt sie für die EU? Welche politischen und ökonomischen Reformen müssen umgesetzt werden, damit sich die Europäische Union weiter positiv entwickeln und eine bedeutsame Rolle in der neuen Weltordnung spielen kann?

Wann? Mittwoch, 10. April 2024

Wo? Katholische Akademie in Bayern, Mandlstraße 23 · 80802 München, oder Online.

Anmeldung bis zum 8. April 2024.

Weitere Informationen und Anmeldung HIER.

Veranstalter: Katholische Akademie Bayern

(jas)

 



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