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Thema Papstbesuch am ersten Sitzungstag des Priesterrats

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(pdr) Der Priesterrat der Diözese Regensburg hat nach dem ersten Sitzungstag am Montag die Initiativen von Bischof Gerhard Ludwig zur Vorbereitung auf den Besuch von Papst Benedikt XVI. im kommenden September mit „großer Freude“ begrüßt. „Wir haben mit Dankbarkeit aufgenommen, dass unser Bischof den Aspekt der Glaubensvertiefung vor allem anderen betont“, erklärte der Regensburger Stadtdekan Alois Möstl, der als Sekretär des Priesterrats fungiert. Zum Priesterrat gehören über den Bischof und die Domkapitulare hinaus der Offizial, die Dekane und Regionaldekane, der Regens des Priesterseminars, der Jugendpfarrer, weitere Pfarrer aus der Verbandsarbeit sowie Priester in besonderen geistlichen Funktionen, Vertreter der Orden und zwei Kapläne.
Der Regensburger Bischof betonte die geistliche Dimension der Vorbereitung auf den Pastoralbesuch. „Es geht nicht darum, sich im Rahmen eines Events zu zelebrieren. Vielmehr steht bei allem die Feier der Heiligen Messe mit dem Heiligen Vater im Vordergrund, der die Einheit der Universalkirche repräsentiert“, sagte Bischof Gerhard Ludwig: „Uns geht es um das Programm der Neuevangelisierung. Wir ruhen uns nicht auf den erworbenen Lorbeeren aus. Leider ist in vielen Bereichen das Glaubenswissen deutlich zurückgegangen. Deshalb tut es not, den Glauben zu vertiefen, den Reichtum der Sakramente verstärkt zu leben und die Gläubigen zu einem Leben gemäß ihrer Berufung zu ermutigen.“
Stadtdekan Möstl betonte, es gelte, große Geschlossenheit zu zeigen, um die vielen Gläubigen in die Vorbereitung auf den Besuch des Heiligen Vaters mitzunehmen. „Zu Beginn der Fastenzeit wird eine Fülle an Hilfen bereitgestellt, um sich unter anderem in Gottesdiensten und Gruppenstunden auf den großen Besuch unseres Heiligen Vaters vorzubereiten.“ Die Materialien wurden während der Sitzung des Priesterrats vorgestellt. Bischof Gerhard Ludwig verwies darauf, dass besondere Maßnahmen ergriffen werden, damit behinderte und ältere Menschen problemlos an der Heiligen Messe mit Papst Benedikt XVI. teilnehmen können. Tausende Ministranten aus der ganzen Diözese werden eine eigene Abteilung zugewiesen bekommen.
Stadtdekan Möstl würdigte, dass Bischof Gerhard Ludwig mit seinen Pastoralbesuchen in der ganzen Diözese einen „großen Schwerpunkt“ gesetzt hat. „Das zeigt, dass das Ohr unseres Bischofs bei den Gläubigen ist.“ Der Bischof hat Pastoralbesuche bereits in alle Regionen des Bistums unternommen und ist derzeit abschließend in der Region Regensburg unterwegs. „Wir nehmen dankbar an, dass der Bischof immer wieder Brücken zu den Gläubigen baut“, sagte Möstl: „Es freut uns besonders, dass Bischof Gerhard Ludwig kranke, behinderte und alte Menschen aufsucht, aber auch die jungen Menschen und die Menschen in den Betrieben. Das entspricht seinem grundsätzlichen Anliegen, jenseits von Strukturdebatten den Blick nach vorne auf die Neuevangelisierung zu richten. Es ist gut, diesen Schwerpunkt zu setzen, und sich nicht verunsichern zu lassen durch das, was erfahrungsgemäß immer wieder stereotyp ins Rampenlicht der Öffentlichkeit gezerrt wird.“



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