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Pastoralbesuch in Neufahrn in Niederbayern

„Du weißt, dass ich dich liebe!“

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Zu Beginn des Marienmonats Mai hat Bischof Dr. Rudolf Voderholzer der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Neufahrn in Niederbayern einen Pastoralbesuch abgestattet. „Es ist längst an der Zeit, dass ich nicht nur durch Neufahrn durchfahre, sondern dass ich endlich auch mal in der Pfarrkirche mit Ihnen zusammen den Gottesdienst feiere.“ Gemeinsam mit Pfarrer Victor und Pfarrvikar Michael feierte der Bischof die Eucharistie. Unter der großen Anzahl an Gästen war auch Bürgermeister Peter Forstner und Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Jörg Gemkow. Besonders freute den Bischof die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes durch zwei Chöre: den Kirchenchor und den Jugendchor „Klangfarben“. „Ich kann es kaum glauben, vielen vielen Dank. Vergelts Gott.“

Der Wandlungsprozess der Reue

„Die Begegnungen des auferstandenen Herrn mit den Aposteln sind die Ursprungssituation der Kirche.“ Mit diesen Worten begann Bischof Rudolf Voderholzer seine Predigt. Der Karfreitag war eine große Enttäuschung für die Jünger, trotz der Vorbereitung Jesu. Gerade der Schmerz, dass sie Jesus in Stich gelassen haben, war groß. „Es bedurfte mehrerer intensiver Begegnungen des auferstandenen Herrn, damit aus den verängstigten und verunsicherten Jüngern frohe und mutige Apostel werden.“ Petrus, welcher besonders mit seinen Taten der letzten Tage zu kämpfen hatte, erkannte, nachdem Jesus ihn dreimal fragte, ob er ihn liebt, was zwischen ihnen ist. „Herr, du weißt alles, du weißt, dass ich dich liebe.“ Erst nach diesem inneren Wandlungsprozess der Reue kann Jesus ihn nun endgültig hinaus in die Welt senden, um seine besondere Rolle zu erfüllen.

Die Dauer ist egal

Zum Schluss sprach Bischof Voderholzer auch allen Personen seinen Dank aus, die in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt tatkräftig mitwirken: Pfarrer Victor, Vikar Michael, Diakon Norbert, der Kirchenverwaltung und dem Pfarrgemeinderat, den Ministranten, den Kirchenmusikern, den Lektoren, Kommunionhelfern und den Helfern im Pfarrbüro. Ganz besonders den Eltern und Großeltern danke Bischof Rudolf. Sie sind die „ersten Evangelisten, die ersten Apostel“, die die Kinder zum Gebet und Glauben hinführen. „Wenn wir alle zur Eucharistie zusammenkommen, dann hat Jesus, der Herr, für uns Zeit. Und wenn alle zusammen sind, dann ist die Dauer auch egal, weil die Zeit mit Jesus so schön ist.“

Nach der Messe gab es noch ein gemütliches Beisammensein im Pfarrhaus und vielen Gesprächen mit dem Bischof.



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