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Nationalleitungen Geistlicher Gemeinschaften tagten im Bistum

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Die neuen Geistlichen Gemeinschaften und kirchlichen Bewegungen, häufig im Zusammenhang des Zweiten Vatikanischen Konzils entstanden, sind verbunden durch die Glaubenserfahrung und den Mut, den Glauben zu bezeugen. 30 Nationalverantwortliche von Heide in Schleswig-Holstein bis Freiburg und Wien tagten am vergangenen Wochenende im Geistlichen Zentrum der Gemeinschaft Familien mit Christus in Heiligenbrunn. „Ich bin eine Mission auf dieser Erde. Man muss erkennen, dass man selber ¸gebrandmarkt‛ ist für diese Mission. Das zeigt sich daran, wer aus ganzer Seele … sich entschieden hat, bei den anderen und für die anderen da zu sein.“ Dieses Zitat aus dem Apostolischen Schreiben Evangelii Gaudium von Papst Franziskus (Nr. 273) wurde als eine Ermutigung in den vielfältigen Glaubenseinsätzen der Gruppen angenommen. Als Portal zu den 83 Gemeinschaften mit etwa 100.000 Mitgliedern in Deutschland wurde die neue Internetplattform <link http: www.katholischebewegungen.de _blank>www.katholischebewegungen.de vorgestellt. Durch die Erhebung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) von 2011 ist ein klareres Bild der Gemeinschaften zu erkennen.


Aus dem Bistum Regensburg nahmen der Präsident der deutschen Vereinigung des Katholischen Apostolates, Dr. Alois Wittmann UAC, und der Geistliche Leiter der Gemeinschaft Familien mit Christus, Diakon Franz-Adolf Kleinrahm, mit Ehefrau Angelika sowie als Gast die Bischöfliche Beauftragte für die Orden und Gemeinschaften in der Diözese, Ordinariatsrätin María Luisa Öfele, teil. Der Rektor im Zentralkomitee der deutschen Katholiken, Stefan Eirich aus Bonn, begleitet diesen Kreis Verantwortlicher des katholischen Laienapostolates.


Am Samstagvormittag wurden unter der Leitung von Pfarrer Matthias Leineweber aus Würzburg, Gerti Theobald OFS, Freiburg, und Diakon Franz-Adolf Kleinrahm, Heiligenbrunn, Berichte vorgetragen, etwa über den Stand der Vorbereitung des Katholikentages in Regensburg, an dem sich die Gemeinschaften mit zahlreichen Vorträgen, Gebetszeiten und Informationsständen beteiligen. Weiter informierte Rektor Stefan Eirich über den Dialogprozess der Bischofskonferenz, der sich mit der Zukunft der Kirche befasst. Die Bemühungen aus dem ökumenischen „Miteinander für Europa“ zeigen, was seit dem ersten Treffen 1985 auf Einladung von Bischof Klaus Hemmerle gewachsen ist, betonten Pfarrer Matthias Leineweber und Diakon Franz-Adolf Kleinrahm. Der Leiter der Arbeitsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für Jugendapostolat der Orden und Bewegungen, Dr. Benedikt Michal, Wien, berichtete von parallelen Entwicklungen in der Koordination geistlicher Aufbrüche in seinem Land unter den Stichworten: wahrnehmen, verbinden, in Struktur hineinwirken. Er ermutigte mit dem Hinweis: „Koordiniert, was sich koordinieren lässt!“ Papst Benedikt sagte 2008 zu den Geistlichen Gemeinschaften: „Wir sind uns bewusst, dass wir nicht das vereinheitlichen, was der Geist vielgestaltig gewollt hat.“
Im Studienteil wurde das Konzept der „Kleinen Christlichen Gemeinschaften“ aus den Kirchen Afrikas und Lateinamerikas, das vielerorts durch die Methode des Bibelteilens bekannt wurde, von Gabriele Viecens und Matthias Kaune vorgestellt, die im Bistum Hildesheim im Prozess lokaler Kirchenentwicklung tätig sind.
In Vorbereitung auf die nächste Begegnung der Nationalverantwortlichen mit Bischöfen im Juli in Ludwigshafen am Rhein wurde über Projekte der Glaubensverkündigung im Alltag und außerhalb der Kirche gesprochen. Der Austausch der Nationalleitungen brachte über die Jahre eine „Struktur gegenseitiger Ermutigung“ hervor, die wiederum positiv zurückwirkt auf die Klärung der Berufungen der Bewegungen und ihr Gründungscharisma.

Ansprechpartner für den Gesprächskreis Geistlicher Gemeinschaften im Bistum Regensburg ist Diakon Franz-Adolf Kleinrahm, Heiligenbrunn, Tel. 08784-278, <link _top>kleinrahm@heiligenbrunn.de.



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