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Zur Neuigkeit
Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung religiöser Volkskunst
Mitglieder ausdrücklich erwünscht
Regensburg, 18. März 2025
Kürzlich fand die Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung religiöser Volkskunst statt, bei der den Anwesenden ein spannender Einblick in die Fortschritte der Baustelle in der Schwarzen-Bären-Straße 2 gewährt wurde. Hier soll das neue Institut für religiöse Alltagskultur entstehen, das künftig eine zentrale Rolle in der Erhaltung und Förderung religiöser Volkskunst spielen wird.
Der gemeinnützige Verein unterstützt das Institut vor allem finanziell, um dessen Arbeit in der Bewahrung und Präsentation von Volkskunst sowie der Durchführung von Forschungs- und Bildungsprojekten im Auftrag der Kirche zu ermöglichen. Geplant sind unter anderem ein Schaudepot, eine Sammlung sowie eine Werkstatt zur Objektbearbeitung. Auch Kursangebote und Arbeitsplätze für die wissenschaftliche Bearbeitung sind vorgesehen.
Der betreuende Architekt Joachim Peithner hielt einen aufschlussreichen Vortrag und gab den Mitgliedern einen aktuellen Überblick über den Stand der Baumaßnahmen. Er betonte, dass alles wie geplant voranschreite und die Bauarbeiten in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz erfolgen – ein essenzieller Aspekt, vor allem bei der Galluskapelle, deren Bausubstanz bis ins 12. Jahrhundert zurückführt. Besonders erfreulich ist, dass das Hauptgebäude über ein von Spinnen bewohntes Kaltdach verfügt, was auf eine natürliche, schadstofffreie Substanz hinweist. Diese Tatsache stellt eine ideale Grundlage für die zukünftige Nutzung des Gebäudes dar. Viele historische Bauwerke wurden in der Vergangenheit vermeintlich konserviert, indem sie mit Chemikalien behandelt wurden. Diese Maßnahmen führten jedoch oft zu größeren Schäden an der Substanz. Im Gegensatz dazu blieb der Dachstuhl dieses Gebäudes nahezu unberührt und trägt so zur Erhaltung der ursprünglichen Bausubstanz bei. Ein besonderes Highlight ist der Blick in den Dachstuhl, wo der Rundbogenfries sichtbar wird, der das Äußere der Galluskapelle schmückt, an die das Nebengebäude angebaut ist. Die Baumaßnahmen in der Schwarzen-Bären-Straße 2 gehen weiterhin hervorragend voran und schaffen die besten Voraussetzungen für die nachhaltige Nutzung des Gebäudes, das ein Zentrum der Erhaltung, Forschung und Bildung wird.

Der Verein möchte mehr Mitglieder gewinnen, um die Arbeit und die Umsetzung der laufenden Projekte tatkräftig zu unterstützen. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich dem Verein anzuschließen und so zur Bewahrung und Förderung der religiösen Volkskunst beizutragen. Eine Mitgliedschaft kann ganz einfach per E-Mail an info(at)foerderverein-volkskunst.de beantragt werden.
Text: Pia Weiland, Schriftführerin Vereins zur Förderung religiöser Volkskunst
Fotos: Christian Beirowski




