Dank-Zettel statt Denkzettel

Amberg, 5. Oktober 2023.

„Wer´s glaubt wird selig“: Unter diesem Motto war das Dekanat Amberg-Sulzbach kürzlich mit einem Stand am Marktplatz von Amberg vertreten. Die Dekanatsbeauftragten für „Evangelisierung und Hauskirche“ hatten die Aktion mit dem Ziel organisiert, eine „offene, einladende“ Kirche zu zeigen.

Auch kritische Fragen

Musik, Gespräch und Begegnung sollten dabei im Vordergrund stehen. Zahlreiche Interessierte nutzten das Angebot und kamen auch mit kritischen Fragen auf die hauptamtlichen Seelsorger zu. Pfarrer Dominik Mitterer und Dekan Dr. Christian Schulz mischten sich unter die Passanten und standen auch dort Rede und Antwort. Auch Pfarrer Thomas Helm war gekommen, um die Aktion zu unterstützen, sowie Pater Alfred Lindner. 

Ein Glücksrad organisiert

Die Dekanatsbeauftragte für Evangelisierung Kathrin Blödt organisierte u.a. ein Glücksrad, an dem kleine Kärtchen mit hoffnungsfrohen Sprüchen gewonnen werden. Auch durften freiwillig Fragen rund um Glauben und Kirche beantwortet werden. So kamen rege Gespräche bei einem Freigetränk zustande. Wer mochte, konnte auf einem Post-it-Zettel schreiben, wofür er oder sie dankbar ist. Die Zettel wurden an eine Stellwand angebracht. Für Kinder gab es Luftballons und Gummibärchen als Preis. Gefühlvolle Musik mit neuen geistlichen Liedern unter Federführung von Anna Liebhäuser tat ihr Übriges, damit die Passanten stehen blieben und Kirche einmal außerhalb der Kirchenmauern erleben und erfahren konnten.  

Offene, präsente Kirche, nach außen hin positiv

Dekan Dr. Christian Schulz begrüßte die Aktion, stehe sie doch für eine offene, präsente Kirche, die nach außen hin positiv wahrnehmbar ist. Sein Anliegen war es, „als gläubige Katholiken von Herzen Interesse an den Menschen zu zeigen und Interesse zu wecken. Das haben wir versucht, und das ist in vielen Begegnungen an diesem Nachmittag erfahrbar geworden - eine wirklich schöne und bereichernde Erfahrung“. Gemeindereferentin und Initiatorin Kathrin Blödt freute sich, dass viele Menschen die Aktion positiv wahrgenommen haben. Sie ist der Überzeugung, dass „wir uns mit unserer frohen Botschaft nicht zu verstecken brauchen. Wenn wir als kirchliche Mitarbeiter nicht von der Hoffnung sprechen, die uns erfüllt: Wer dann?“. Das Dekanat Amberg-Sulzbach wird versuchen, auch in Zukunft der Kirche ein positives Gesicht zu geben.

Text: Regina Probst / ven, Bilder: Regina Probst (zur Verfügung gestellt)