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Dürre in Südostafrika: Theresienschwestern helfen vor Ort

Notlinderung für Malawi

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Regensburg, 4. Juli 2024

Malawi und die umliegenden Länder kämpfen derzeit mit einer schweren Hungerkrise. In den letzten drei Jahren wurde das Land von verheerenden Naturkatastrophen heimgesucht. Missio, das Internationale Katholische Missionswerk hilft in Malawi. Theresienschwestern aus Bayern übernehmen die Verteilung von Spenden vor Ort.

Gleich zwei schwere Zyklone, „Anna“ im Jahr 2021 und „Freddy“ im Jahr 2023, hinterließen in Malawi eine Spur der Zerstörung. Zahlreiche Menschen verloren ihr Leben, viele weitere ihr Zuhause. Nun steht Malawi erneut vor einer schweren Krise: Eine verheerende Dürre hat die Ernten drastisch reduziert, was besonders die auf Subsistenzlandwirtschaft angewiesene Bevölkerung hart trifft. Überschwemmungen und Trockenheit haben viele Felder zerstört und die ohnehin unsichere Lebensmittelversorgung beeinträchtigt.

Vor Ort unterstützen die Teresienschwestern die Arbeit von Missio. Sie setzen sich in dieser Notlage besonders für vulnerable Gruppen ein. Menschen mit HIV/AIDS sowie ältere und kranke Menschen benötigen dringendnährstoffreiche Nahrung, um ihre Gesundheit zu erhalten. Die Schwestern verteilen Lebensmittelpakete an betroffene Personen und schenken ihnen wieder etwas Freude.

Im Geist der Thérèse von Lisieux

Die Theresienschwestern vom Katholischen Apostolat sind eine Gemeinschaft Apostolischen Lebens, die 1928 in Bruchsal von Pater Josef Frank SAC im Auftrag der süddeutschen Provinzleitung der Pallottiner und auf Wunsch von Frauenmitgliedern des pallottinischen Apostolatswerkes gegründet wurde. Durch ihr Leben versuchen sie, den „kleinen Weg“ der heiligen Theresia in aller Welt zu gehen. Ihr Mutterhaus liegt heute im Markt Mering im Landkreis Aichach-Friedberg.

Die Theresienschwestern gehörten von Anfang an der Vereinigung des Katholischen Apostolates an. Neben dem heiligen Vinzenz Pallotti wählten die ersten Schwestern als weitere Patronin die heilige Theresia von Lisieux, auch Thérèse genannt. Diese Heilige wurde 1873 geboren, 1888 trat sie ins Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen im französischen Ort Lisieux ein, bereits 1897 starb sie. In Abgrenzung zu Teresa von Ávila wird sie auch die „Kleine Theresia“ genannt. Offiziell trug sie den Ordensnamen „Theresia vom Kinde Jesu und vom heiligen Antlitz“.

Text: missio

(sig)



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