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Jugendpastoralseminar des Bischöflichen Jugendamtes

Voller Körpereinsatz für die Jugendpastoral

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Regensburg, 9. November 2022

Angehende Neupriester und Gemeinde- und Pastoralreferent/-innen informierten sich in der Jugendbildungsstätte im Kloster Windberg über die Jugendpastoral im Bistum Regensburg.

Jugendarbeit ist bunt

Dass Jugendarbeit bunt ist, bewiesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bischöflichen Jugendamtes drei Tage lang, indem sie den angehenden pastoralen Mitarbeiter/-innen und den Neupriestern, die 2023 geweiht werden, Einblick in ihre unterschiedlichen Arbeitsfelder gaben.

Kloster Windberg

Das A und O in der Jugendpastoral: Das personale Angebot

Den Auftakt machte Pastoralreferent Wolfgang Sausner, der als Referent der Fachstelle für Religiöse Bildung und stellv. Leiter die Grundlagen der Jugendpastoral im Bistum Regensburg darstellte. Dabei strich er heraus, dass sich wie ein roter Faden durch alle Texte, die für die Jugendpastoral von Bedeutung sind, beginnend mit der Würzburger Synode, über das Abschlussdokument der Weltjugendsynode und dem päpstlichen Schreiben an die Jugend der Welt Christus Vivit das Grundprinzip des personalen Angebotes zieht. Junge Menschen brauchen andere Menschen, die ihnen vorleben, dass es ein Mehr im Leben gibt und dieses Mehr zu einem gelingenden Leben beitragen kann. Dies ist auch der Kerngedanke des kirchlichen Jugendplans, der aus den Leitlinien für die Jugendpastoral der deutschen Bischofskonferenz und den Orientierungspunkten für die Jugendpastoral im Bistum Regensburg besteht.

Alles was recht ist

Der kaufmännische Leiter des BJA Alfred Blischke gab Auskunft darüber, was es rechtlich im Bereich der Jugendarbeit zu beachten gilt, angefangen von A wie Aufsichtspflicht bis V wie Versicherungsschutz. Dabei klärte er die Fragen, die die pastoralen Mitarbeiter stellten.

Praktisches für die Jugendarbeit vor Ort

Praktische Impulse gab Jugendreferentin Veronika Wolf von der Kath. Jugendstelle in Dingolfing in den Aufbau von Gruppenstunden und in die Spielepädagogik. Viel Spaß hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darin, diese Methoden auch praktisch auszuprobieren.

Die Referent/innen der Fachstelle Ministrantenpastoral Martina Kohl und Winfried Brandmaier stellten Angebote für Ministrantinnen und Ministranten vor. Dieses Feld der Jugendarbeit werden wohl die meisten der pastoralen Mitarbeiter/-innen in ihren Ausbildungspfarreien vorfinden. Ministrantinnen und Ministranten zu begleiten ist eine wichtige Aufgabe.

BDKJ und die Jugendverbände

Wie die verbandliche Jugendarbeit im Bistum Regensburg funktioniert, stellte die ehrenamtliche Diözesanvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Regensburg Johanna Ostermeier vor. In diesem Dachverband sind die neun katholischen Jugendverbände, die es im Bistum Regensburg gibt, zusammengeschlossen.

Die 9 Jugendverbände sind: CAJ (Christliche Arbeiterjugend), DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg), DJK (Deutsche Jugendkraft), J-GCL (Jugendverbände der Gemeinschaft Christlichen Lebens), KjG (Katholische Junge Gemeinde), KLJB (Katholische Landjugendbewegung), Kolpingjugend, KSJ (Katholische Studierende Jugend) und PSG (Pfadfinderinnenschaft St. Georg).

Jugendliturgie

Gemeinsam mit Jugendpfarrer Uli Eigendorf wurde am zweiten Abend dann auch ein stimmungsvoller Gottesdienst gefeiert. Zusammen wurden auch Kriterien für Jugendliturgie erarbeitet.

Jugendbildungsstätte Windberg als Ort für Angebote für Schülerinnen und Schüler

Die Angebote der Jugendbildungsstätte Windberg und der Fachstelle für Schülerinnen und Schüler stellten Franz-Xaver Geiger und Christian Schiele vor. Auch hier galt es Methoden praktisch auszuprobieren. Und das mit vollem Körpereinsatz. Die neuen pastoralen Mitarbeiter/-innen und angehenden Neupriester hatten sichtlich Spaß an diesen Tagen und gingen motiviert in ihre Ausbildungspfarreien zurück.

 

Text: Wolfgang Sausner, Pastoralreferent - Stellvertretender Leiter des BJA - Referent der Fachstelle  Religiöse Bildung

Fotos: Christian Beirowski



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