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Heute basteln wir mit dem Smartphone einen Kurzfilm

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Studierende der Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik Regensburg konzipierten Filme und Hörspiele - Das Ziel: Medienkompetenz für die zukünftigen Erzieher/innen

Malen, Singen, Tanzen, spielerisch Lernen mit Kindern und Jugendlichen – Sind das heute noch die Hauptaufgaben einer Erzieherin? Die Caritas-Fachakademie zeigt in ihrer Ausbildung einmal mehr: Der Beruf des Erziehers hält viel mehr bereit, ist kreativ und bietet jeden Tag eine neue Überraschung! Der Kreativität mit neuen Mobilgeräten wie zum Beispiel Smartphones und Tablets sind kaum Grenzen gesetzt, beispielsweise in der Produktion eines Films oder eines Hörspiels mit den Schützlingen. Aus diesem Grund hat die Kirchliche Fachakademie für Sozialpädagogik der Caritas Regensburg in Kooperation mit der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien (BLM) kürzlich in der Schule eine Fortbildung zur Medienkompetenz angeboten. Über 150 Studierende lernten von Journalisten den sicheren und kindgerechten Umgang mit solchen Medien.

Zu Anfang wurden die Studierenden auf 14 Workshops verteilt. In den angebotenen Kursen konnte man unter anderem einen Trickfilm produzieren, mit dem Smartphone einen Film drehen oder ein digitales Daumenkino erstellen. „Wir möchten unseren Studierenden alle wichtigen Werkzeuge für ihren Beruf mit auf den Weg geben. Dazu zählt auch der kompetente Umgang mit den Medien und Geräten, die es eben heutzutage gibt“, sagte Schulleiter Johannes Lorenz. Mit der BLM konnte hierfür ein kompetenter Partner gefunden werden, der das journalistische Wissen und die Referenten für die Caritas-Akademie kostenfrei zur Verfügung stellte. „Neben unserer journalistischen Tätigkeit ist die Medienpädagogik eine wichtige Säule unserer Arbeit“, sagte Martin Gebrande, Geschäftsführer der BLM. Gebrande sieht hier auch die Erzieherinnen und Erzieher in der Pflicht, Kinder vor Gefahren im Umgang mit Medien zu schützen und ihnen gleichzeitig die positiven Seiten einer verantwortungsvollen Nutzung aufzuzeigen.

Lorenz und Gebrande waren sichtlich fasziniert von den Ergebnissen der Workshops, die am Ende der zweitägigen Fortbildung präsentiertet wurden. Die Studierenden wählten vor allem Themen, die Kinder und Jugendliche in der heutigen Zeit beschäftigen. Freundschaft, Familie und Heimat, aber auch Einsamkeit, Vorurteile und Scheidung der Eltern wurden in Filmen, Animationen und Hörspielen aufgegriffen und humorvoll oder nachdenklich umgesetzt. Besonderes Augenmerk wurde insbesondere auf Hörspiele und Trickfilmanimationen gelegt. Sie eigenen sich wohl besonders für die Arbeit mit Kindern mit Seh- oder geistiger Behinderung. „Das heute kann ich später im Kindergarten oder im heilpädagogischen Bereich super umsetzen“, sagte Lena, die in ihrer Gruppe ein interaktives Bilderbuch gestaltete. „Wir konnten kreativ sein und waren vollkommen frei in unserer Arbeit“, berichtete die 20-Jährige über den Workshop.

Schulleiter Johannes Lorenz durfte in einigen Produktionen kleine Gastrollen übernehmen. „Es war wirklich toll zu sehen, wie motiviert unsere Studierenden bei der Sache waren“, sagte er. Aus diesem Grund soll es schon bald im Rahmen von mehrtägigen Projekttagen zu einer Fortführung kommen. Dann werden die Studierenden untereinander das Erlernte austauschen. „So kann einer vom anderen lernen und mehr über die Möglichkeiten einer sinnvollen Mediennutzung im kinderpädagogischen Bereich erfahren“, stellte Lorenz am Ende des Tages fest.  

Caritas-Fachakademien für Sozialpädagogik in Weiden und Regensburg

Die Kirchlichen Fachakademien für Sozialpädagogik (FakS) in Weiden und Regensburg bilden Studierende zu staatlich anerkannten Erzieherinnen und Erziehern aus. Diese arbeiten später in Kindergärten, Kinderkrippen, Horten und Heimen, Einrichtungen der Jugendpflege und in sozial- und heilpädagogischen Einrichtungen. Die zweigliedrige Ausbildung dauert insgesamt fünf Jahre. Zugangsvoraussetzung ist die mittlere Reife. Dem zweijährigen Sozialpädagogischen Seminar schließt sich die dreijährige Ausbildung an der FakS an: zwei Jahre Vollzeitunterricht, dann einjähriges Berufspraktikum. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.faks-weiden.de und www.faks-regensburg.de.

Gute Qualität durch gutes Personal

Im Bistum Regensburg gibt es derzeit knapp 400 Kindertagesstätten in kirchlicher Trägerschaft. In ihnen betreuen rund 2.700 pädagogische Kräfte fast 26.000 Kinder. Die Caritas sucht für die verschiedenen Diensten und Einrichtungen immer gute Fachkräfte. Alle freien Stellen sind im bundesweiten Online-Stellenportal zu finden. Dort können sich Stellensuchende auch kostenfrei und anonym eintragen. Mehr dazu: www.caritas.de/jobs



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