Auf dem Foto sieht man Kinder, die in vielen Reihen hintereinander stehen.

Ferienfreizeiten gefördert von „Kirche in Not“

Tage der Erholung für 100.000 Kinder


Regensburg, 9. Juli 2025

Das weltweite katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) ermöglicht in diesem Jahr Ferienfreizeiten für rund 100.000 Kinder weltweit. Das Angebot richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche aus armen oder von Kriegen betroffenen Regionen.

Allein in Libanon nehmen 43.000 Kinder an Feriencamps und anderen Aktivitäten teil, in Syrien sind es knapp 26.000. Auch im Heiligen Land finden trotz des anhaltenden Krieges wieder Sommercamps statt. 350 arabischsprachigen und 100 hebräischsprachigen jungen Christen werden einige Tage der Entspannung und Freude ermöglicht. Auch in der Ukraine können wieder mehr als 6.000 Jugendliche an verschiedenen Ferienfreizeiten teilnehmen – weit entfernt von den täglichen Tragödien des Krieges.

Im Mittelpunkt der Ferienlager stehen nicht nur Spaß, Spiel und Erholung, sondern auch das gemeinsame Gebet und Glaubensthemen. „Viele Kinder und Jugendliche wachsen in einem Umfeld auf, das von Gewalt und Hass geprägt ist“, sagte der Leiter der Projektabteilung von „Kirche in Not“, Marco Mencaglia. „Die Möglichkeit, einige Tage der Ruhe zu verbringen und gemeinsam in Freude den Glauben zu leben, ist für viele die einzige Chance, Hoffnung zu schöpfen und seelische Wunden zu heilen.“

Seit vielen Jahren hilft „Kirche in Not“ lokalen Diözesen und christlichen Organisationen bei der Planung und Durchführung von Jugendcamps. Neben den bereits genannten Ländern finden auch Sommerprogramme für Kinder und Jugendliche in Ägypten, Armenien, Belarus, Bulgarien, Georgien, Ghana, Indien, Kasachstan, Usbekistan und Venezuela statt.

Text und Fotos: Kirche in Not

(lg)



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