Erfolgsquote 96%! - Die Lernwerkstatt der KJF macht junge Leute fit fürs Berufsleben
Von 47 Absolventen der Lernwerkstatt im Regensburger Gewerbepark haben 45 ihre Prüfung bestanden. „Das sind stolze 96 %“, freut sich Einrichtungsleiter Hubert Schmalhofer für die jungen Leute. Sie haben ihre Ausbildung in der Lernwerkstatt der Katholischen Jugendfürsorge im Rahmen einer Maßnahme der Agentur für Arbeit absolviert, sechs von ihnen wurden über den Europäischen Sozialfonds gefördert.
„Auch in diesem Jahr streben wir für unsere Auszubildenden eine Integrationsquote von mehr als 80 % an“, erklärt Hubert Schmalhofer. Derzeit seien schon rd. 55 % vermittelt. Hervorragende Ergebnisse also, die hier erreicht werden, um jungen benachteiligten Menschen den Weg in eine erfolgversprechende berufliche Zukunft zu ebnen.
„Unsere Jugendlichen profitieren von der guten Wirtschaftssituation und von der großen Fachkräftenachfrage in der Region Regensburg. Durch ihre fundierte und umfassende Ausbildung können sie nun einen wertvollen Beitrag in unsere Gesellschaft einbringen“, stellt Schmalhofer heraus. Er ist sich sicher, dass die Absolventen die neuen Herausforderungen an ihren Arbeitsplätzen gut meistern werden. Eine besonders erfreuliche Entwicklung sei, dass Jugendliche mit einem erhöhten Förderbedarf nun auch bessere Chancen auf dem Ausbildungs- und Beschäftigungsmarkt in der Freien Wirtschaft haben. Allerdings, so Schmalhofer, müsse auch die betriebliche Ausbildung benachteiligter junger Menschen deren Hilfe- und Unterstützungsbedarf Rechnung tragen. Genau darin ist die Lernwerkstatt, eine Einrichtung der Jugendsozialarbeit und der beruflichen Rehabilitation, spezialisiert. 28 Berufe in 12 Handwerks- und Dienstleistungsbereichen können dort erlernt werden. Darüber hinaus bieten Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten auszuprobieren oder solche zu erwerben, sich zu orientieren und eine Berufswahlentscheidung zu treffen, um eine berufliche Erstausbildung aufnehmen zu können. 72% der Maßnahmeteilnehmer in der Berufsvorbereitung können in diesem Jahre eine Ausbildung beginnen.
Vier Metaller, vier Recyclingmonteure, drei Elektriker, eine Holzfachwerkerin, vier Garten- und Landschaftsbauer, zwei Maler, drei Verkäufer/innen, fünf Bürokaufleute, zwei Beiköche, sechs Dienstleistungshelfer/innen, fünf Friseurinnen, eine Servicefahrerin und sieben Lagerist/innen – das sind die Absolventen 2013. Mit ihrer Qualifikation in einem Voll- oder Werkerberuf kann nun der Einstieg ins Berufsleben gelingen.