Regensburg, 27. Juni 2024
Ein verstecktes Kleinod in der Regensburger Innenstadt wird im Rahmen von Führungen ab dem 30. Juni für die Öffentlichkeit geöffnet: das Eremitorium, das fast 50 Jahre lang im Vergessenen geschlummert hat.
Das Eremitorium wurde 1712 auf dem Gelände des ehemaligen Kapuzinerklosters St. Matthias als Einsiedelei errichtet und ab 1811 als Andachtsort und Friedhofskapelle genutzt. 1975, kurz vor dem Abriss, konnte es durch Aufstellung in Nähe der Obermünsterruine gerettet werden. Von da an geriet es immer mehr in Vergessenheit. Kürzlich durchgeführte konservatorische Maßnahmen machen es nun im Rahmen von Führungen wieder zugänglich.
Eine märchenhafte Welt
Der fast quadratische Holzbau mit schiefergedecktem Walmdach entführt die Besucher in eine Welt von gemalten Landschaften, dunklen Grotten und in Baumstämmen versteckten Heiligenfiguren.