Regensburg, 17. März 2023
In unserer Themenreihe zur Kirchengeschichte erfahren Sie heute, auf welchen Wegen das Christentum nach Deutschland kam.
Das Christentum breitete sich in den ersten Jahrzehnten nach dem Tod und der Auferstehung Jesu vor allem im Mittelmeerraum aus: Besonders der Apostel Paulus brachte das Evangelium nach Kleinasien und nach Griechenland. Als Petrus und Paulus 64 nach Christus in Rom den Märtyrertod starben, gab es auch dort bereits eine christliche Gemeinde. Im ganzen römischen Reich breitete sich das Christentum aus, bis es zur erlaubten Religion, schließlich zur Staatsreligion wurde. Doch wie kam das Evangelium in den Norden, zu uns nach Deutschland?
Zunächst gab es auch hierzulande römisch Städte – etwa Augsburg, Trier oder Köln, aber natürlich auch Regensburg. Mit den römischen Soldaten und Bürgern kam auf diese Weise auch das Christentum nach Deutschland. In Regensburg etwa wurde ein Grabstein gefunden, der ungefähr aus dem Jahr 400 stammt und das Grab einer Christin anzeigt. Man wird grundsätzlich annehmen dürfen, dass das Christentum auf verschiedenen Wegen nach Deutschland kam.