München, 8. August 2024
Bischof Rudolf Voderholzer war der Einladung von Archimandrit Petros Klitsch, Pfarrer der Salvatorkirche und Bischöflicher Vikar der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland in Bayern, in die historische griechisch-orthodoxe Salvatorkirche in München gefolgt.
Seit vielen Jahren lädt Bischof Rudolf ein, in Regensburg, am Sonntag nach dem 6. Januar, zur Ökumenischen Vesper der Taufe des Herrn sowie zur darauffolgenden Donausegnung an der Steinernen Brücke in orthodoxer Tradition zu feiern. Zu dieser Gelegenheit wurde die Einladung an Bischof Voderholzer ausgesprochen, die Salvatorkirche in München zu besuchen.
Die Salvatorkirche wurde 1828 von König Ludwig I, damals 30 in München Studierenden, für ihre griechisch-orthodoxen Gottesdienste überlassen. Als viertälteste Kirche Münchens - 1495 erbaut - und älteste Kirche der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland, ist sie ein Zeugnis der geschichtlichen Präsenz der Orthodoxie in Bayern.
In der Orthodoxen Kirche wird die Gottesmutter im Besonderen verehrt.
In der Fastenzeit vom 1. August bis zum Fest der Entschlafung Mariens am 15. August werden jeden Abend abwechselnd der große und kleine Bittgottesdienst (Paraklisis) der Gottesmutter gebetet.
Nach einer kleinen Führung durch die Kirche hat Bischof Rudolf die große Paraklisis mitgefeiert, gefolgt von einem gemeinsamen Abendessen.