News Bild Aktuelle Informationen zur 195. Regensburger Diözesanfußwallfahrt nach Altötting

Aktuelle Informationen zur 195. Regensburger Diözesanfußwallfahrt nach Altötting

Heiliger Wolfgang: Patron für Frieden und Wallfahrt

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Regensburg, 12. April 2024

Am Donnerstag vor Pfingsten (16. Mai 2024) ist es wieder so weit: Zahlreiche Pilger machen sich von Regensburg nach Altötting auf den Weg, um bei der Regensburger Fußwallfahrt ihren Glauben zu bezeugen. 111 Kilometer misst die Wegstrecke, die die Gläubigen dabei an 3 Tagen zurücklegen. Um Bischof Rudolf Voderholzer auf den neuesten Planungsstand zu bringen, besuchten Pilgerpfarrer Hannes Lorenz, Geistlicher Beirat der Wallfahrt, und Pilgerführer Bernhard Meiler den Diözesanbischof in Regensburg.

Bischof Rudolf sagte zu, auch heuer wieder beim Abmarsch den Pilgersegen zu spenden und die erste Etappe betend mitzugehen. Am Freitagabend stößt er im niederbayerischen Massing erneut zur Pilgerschar und wird sich dort wiederum den Wallfahrern anschließen. Das Ziel aller Pilger ist der Marienwallfahrtsort Altötting dort empfängt der Bischof den Zug der Gläubigen am Ortseingang mit dem Gnadenbild der heiligen Gottesmutter. Höhepunkt ist die große Abschlussmesse mit Diözesanbischof Rudolf Voderholzer in der Päpstlichen Basilika St. Anna mit allen Pilgern. Auch 2024 können Gläubige, die nicht selbst an der Wallfahrt teilnehmen können, ihre Anliegen oder die eines geliebten Menschen im Regensburger Dom (südliches Seitenschiff am Marienaltar) in einer Anliegenurne hinterlassen. Alle Anliegen werden in einem Rucksack während der Wallfahrt nach Altötting in die Gnadenkapelle gebracht. Die Urne steht noch bis zum Mittwoch vor Beginn der Wallfahrt in der Regensburger Kathedrale.

 

Heiliger Wolfgang begleitet Wallfahrt

Eine Besonderheit im Wolfgangsjubiläumsjahr 2024 ist, dass heuer ein Reliquiar des heiligen Wolfgangs bei der Wallfahrt mitgeführt wird. Die Reliquie zieht mit in die Basilika ein und Bischof Rudolf wird die Gläubigen am Ende der Heiligen Messe damit den Segen spenden. Auch die aktuelle Pilgerkerze ziert in diesem Jahr der Bistumsheilige, versehen mit dem Leitspruch der diesjährigen Wallfahrt „Geh und verkünde Gottes Reich“. Eine Abbildung übrigens, die sich in der kleinen Wolfgangskirche in Loitersdorf nahe Frontenhausen und abseits der Wegstrecke der Regensburger Fußwallfahrt befindet. Bischof Voderholzer begrüßte die Entscheidung der Pilgerleitung heuer den Bistumspatron miteinzubeziehen, denn „Wolfgang, der unter den politischen Unruhen seiner Zeit gelitten hat, in die er nicht hineingezogen werden wollte, ist ein guter Patron für die Wallfahrt und den Frieden“, so der Bischof und verwies auch auf die Tatsache, dass einer der Wolfgangswege durch Altötting führt.

 

Madonna in der Streichholzschachtel

Ein weiteres Schmankerl haben sich Pilgerpfarrer Lorenz und Pilgerleiter Meiler für die 195. Regensburger Diözesanfußwallfahrt ausgedacht: In kleiner Auflage wurde eine Miniaturfigur der „Schwarzen Madonna“ von Altötting produziert, die Platz in einer Streichholzschachtel findet – die Schachtel ziert die Aufschrift „Auf der Wallfahrt nach Altötting habe ich für Dich gebetet“. Die Madonna kann gegen eine kleine Spende erworben werden. Wer zig Kilometer gepilgert ist, hat natürlich auch Hunger und vor allem Durst. Deshalb organisiert der Pilgerverein erstmals nach dem Schlussgottesdienst am Pfingstsamstag für die Pilger im Klostergarten der Basilika eine kleine Brotzeit.

Nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie erholt sich der Zulauf der Altöttinger Fußwallfahrt wieder allmählich, berichtet Pilgerführer Bernhard Meiler. Auffallend sei, dass zahlreiche „Neupilger“ sich zum Pilgergang anmelden. Dabei erreichen ihn viele Anfragen von Interessenten außerhalb der Bistumsgrenzen, wie aus Köln, Berlin, dem Schwarzwald oder Franken. Ebenfalls haben sich 27 Schülerinnen der Dr.-Johann-Decker-Schulen aus Amberg mit 8 Begleitern angemeldet, was den Pilgerführer besonders freut.

Wie bereits im vergangenen Jahr wird ein großes Friedenskreuz, auf dem sich zahlreiche Pilger mit ihrer Unterschrift verewigt haben, bei der Wallfahrt mitgeführt. Es steht für den Frieden in der Ukraine, dem Gazastreifen und für alle aktuellen Kriegsherde auf der Welt.

Wichtige Informationen für die Pilgerinnen und Pilger

Jeder Teilnehmer muss sich vorab anmelden. Am besten online über die Seite www.regensburger-fusswallfahrt.de. Die Anmeldeformulare können auf Wunsch auch auf dem Postweg zugeschickt werden. Anforderung bei Pilgerführer Bernhard Meiler, 09607/699 oder 0170/6869977 oder pilgerfuehrer(at)regensburger-fusswallfahrt.de. Die Anmeldung ist Voraussetzung für die Teilnahme, da sonst die Organisation von Bustransfers, Übernachtungsorten, medizinische Versorgung, etc. nicht umgesetzt werden kann.

Die Beschaffung von Privatquartieren gestaltet sich von Jahr zu Jahr schwieriger. Jeder Teilnehmer muss das Quartier selbst organisieren und kann sich erst anmelden, wenn die Quartierfrage konkret geklärt ist. Die Pilgerleitung wird bei Bedarf im Vorfeld der Wallfahrt in beschränktem Rahmen helfen und vermitteln, insbesondere bei Erstpilgern.

Für Pilgerinnen und Pilger, die am Donnerstag mit dem Zug nach Regensburg anreisen, wird von 6:30 Uhr bis 7:30 Uhr ein Bustransfer vom Hauptbahnhof zur Albertus-Magnus-Kirche eingerichtet. Helfer der Wallfahrt werden am Bahnhofsvorplatz zu den Bussen einweisen. Ebenso werden wieder Busse eingesetzt, die die Wallfahrer in die jeweiligen Übernachtungsorte bringen.

Das diesjährige Motto lautet „Geh und verkünde Gottes Reich!“. Diese Aufforderung Jesu verbindet das Leben des Hl. Wolfgang, dessen 1.100. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, mit unserem Auftrag als Christen in dieser Welt, so die Pilgerleitung.

Anmeldeschluss zur 195. Regensburger Diözesanfußwallfahrt ist Donnerstag, 9. Mai 2024.

Bei allen Fragen rund um die Regensburger Diözesanfußwallfahrt steht Pilgerführer Bernhard Meiler unter 09607/699 oder 0170/6869977 oder pilgerfuehrer(at)regensburger-fusswallfahrt.de gerne zur Verfügung!

Text und Fotos: Jakob Schötz

 



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