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Adoratio-Kongress 2024 zum fünften Mal in Altötting

Tiefste Freiheit nur durch Jesus Christus

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Altötting / Regensburg, 18. Juni 2024

Der diesjährige Adoratio-Kongress in Altötting stand unter dem Thema „Geheimnis des Glaubens“. sind täglich 1.500 Gläubige zusammengekommen, um gemeinsam zu beten, Gottesdienst zu feiern und den zahlreichen Vorträgen zu folgen. Rund 500.000 weitere folgten dem Programm im Livestream.

Am Freitag eröffnete Bischof Stefan Oster als Gastgeber das Programm. „Die Freiheit in der Liebe gründet nicht zuerst im Kopf und im Denken, sondern sie gründet im Herzen und, wenn es denn gelingt, im Herzen eines anderen“, so der Bischof in seinem Vortrag. Die größte und tiefste Freiheit könne man als Christ jedoch nur durch Jesus erfahren. Diese Art der Anbetung ist ein theologischer und zugleich geistlicher Impuls – typisch für das umfassend angelegte Glaubensdenken Benedikts XVI., das in Regensburg bestens bekannt ist.

Der Samstag begann mit einem Vortrag von Pater Johannes Paul Chavanne OCist über die Eucharistie als das „Geheimnis des Glaubens“. Im Leben der Christen gehe es in erster Linie um die Begegnung mit Jesus Christus. „Die Heilige Messe ist die Form der dichtesten und deutlichsten Gegenwart Jesu“, so Pater Johannes. Dabei sei er einerseits im Wort, andererseits im Sakrament der Eucharistie gegenwärtig. Die Messe sei letztlich Kraftquelle, um im Alltag Zeugen für das Evangelium zu sein.

Jesus als innerstes Wesen der Kirche

Sophia Kuby, die Leiterin der christlichen Menschenrechtsorganisation ADF International in Wien, hatte anschließend als Podiumsgäste Anne Fleck und Dirk Egger zu Gast. Die konnten von zwei sehr unterschiedlichen Berufungsgeschichten berichten, haben jedoch beide letztlich eine Heimat in der katholischen Kirche gefunden. Bernadette Lang, Leiterin der Home-Akademie Salzburg, stellte in ihrem Vortrag die Frage, was die Botschaft sei, die der Mensch und die Kirche tragen. Das Geheimnis, das das innerste Wesen der Kirche sei, sei Jesus. Dieses Geheimnis wachse im Verborgenen und es sei unsere Aufgabe, mit Jesus Christus Zeit zu verbringen, um es zu kultivieren.

„Das Wochenende und das Gebet machen einen Unterschied für die Menschen persönlich die Kirche und die Welt“, so Organisatorin Ingrid Wagner. Die Stimmung im Laufe des Wochenendes sei außerordentlich gut gewesen. Auch viele junge Menschen hätten den Weg nach Altötting gefunden. „Es waren drei Tage, wo wir gespürt haben, dass Gottes Geist lebendig ist“, stimmte auch der Passauer Bischof Oster zu. Auch nächstes Jahr wird der Adoratio-Kongress wieder stattfinden. Der Termin vom 26. bis 28. September kann bereits vorgemerkt werden.

Text: Katharina Hauser

(sig)

Weitere Infos

Adoratio-Kongress

Adoratio ist der Kongress zur eucharistischen Anbetung und Erneuerung des Glaubens im deutschsprachigen Raum. Inspiriert vom internationalen Kongress zur ewigen eucharistischen Anbetung, der während des Pontifikats Benedikts XVI. im Jahre 2011 in Rom stattfand, wurde Adoratio in Deutschland zum ersten Mal 2019 in Altötting durchgeführt. 2024 wurde der Kongress zum fünften Mal in Altötting von den Bistümern Passau, Augsburg und Eichstätt veranstaltet.



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