Hauptzelebrant war Propst Maximilian Korn C.R.V., der sich sehr über die vielen Gäste freute und sich in seiner Predigt besonders bei allen aus Paring und der Umgebung bedankte, dass sie den Chorherren seit 50 Jahren nun Aufnahme und Heimat schenkten. Weiter ging er auf den eigentlichen Dienst der Gemeinschaft der Chorherren ein, dass sie als Gemeinschaft zum täglichen feierlichen Gotteslob und zur Seelsorge hier lebten. Somit seien sie für die Menschen ein Zeichen, dass Gott da ist und bei ihnen ist. Die Augustiner-Chorherren verrichten Tag um Tag Gebete für die Menschen, vor allem stellvertretend für diejenigen, die nicht beten können oder wollen. Zusätzlich betreuen sie die Pfarreien in der Nachbarschaft der Propstei in Paring. In einer immer mehr vereinsamten und gottentfremdeten Gesellschaft brauche es diesen seelsorglichen Dienst mehr denn je, so Propst Maximilian.
Nach dem Gottesdienst kamen die zwei Ehrengäste zu Wort. Zu Gast waren Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml, der Leiter der Hauptabteilung für die Geistlichen Gemeinschaften des Bistums Regensburg, und Herbert Blaschek, der Bürgermeister des Marktes Langquaid.
Josef Kreiml richtete, auch im Namen von Bischof Rudolf Voderholzer, Glück- und Segenswünsche aus. Er bedankte sich für das Glaubenszeugnis und das seelsorgliche Engagement der Augustiner-Chorherren in der Diözese Regensburg.
Wertschätzende Worte fand auch Bürgermeister Herbert Blaschek in seinen Dankesworten, in denen er sich darüber freute, dass in den letzten 50 Jahren das Kloster Paring zu einem geistigen Zentrum geworden ist. Er verglich das menschliche Leben mit einem Weg, der nicht immer gerade und planmäßig verläuft. Da biete der christliche Glaube wesentliche Orientierung, zu der es aber echte Wegbegleiter brauche, wie die Augustiner-Chorherren, die da sind, zuhören und Rat geben. Sie vermitteln begeistert und überzeugend die Frohe Botschaft, so Bürgermeister Blaschek.
Zum Schluss blickte Propst Maximilian in die Zukunft und versicherte allen, dass eine große Dankesfeier zu einem späteren Zeitpunkt in der bis dahin renovierten Propsteikirche nachgeholt werden wird.
Nach der kirchlichen Feier luden die Chorherren alle Gäste zu einem Imbiss und der persönlichen Begegnung im Kloster und Garten ein.