News Bild 194. Regensburger Diözesanfußwallfahrt startet am Donnerstag!
194. Regensburger Diözesanfußwallfahrt startet am Donnerstag!

Über 2000 Pilger haben sich bereits angemeldet

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Regensburg, 23. Mai 2023

„Fürchte dich nicht! Der Herr ist mit dir!“. Unter diesem Motto beginnt am 25. Mai die diesjährige Regensburger Diözesanfußwallfahrt nach Altötting. Es sind alle herzlich willkommen: die jungen und die alten Pilgerinnen und Pilger, die neuen und die gut bekannten! An der Wallfahrt könne nämlich jeder teilnehmen der bereit ist, in christlich religiöser Gesinnung mitzumachen, so Pilgerführer Bernhard Meiler.

Auch in diesem Jahr mussten sich die Pilger wieder anmelden. Nur so sei gewährleistet, dass auch alle ein Nachtquartier beziehen kann. Auch weitere Punkte, wie z. B. Bustransfer zu den Übernachtungsorten, Zeitpläne, Materialen und Hilfsdienste können so besser koordiniert werden. Die Regensburger Diözesanfußwallfahrt startet am Donnerstag, den 25. Mai um 7:15 Uhr mit einem Gottesdient in der Pfarrkirche St. Albertus Magnus in Regensburg. Von hier zieht ab 8 Uhr der Pilgerzug aus der Domstadt aus. Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer wird bei Abmarsch in Regensburg den Pilgersegen erteilen und sich selbst in den Pilgerzug mit einreihen und als Pilger die erste und letzte Etappe mitpilgern.

Friedenskreuz als Symbol gegen die Schrecken des Krieges

Fußwallfahrer aus dem Bistum Regensburg sowie aus ganz Deutschland, aus Österreich, der Schweiz und anderen Ländern, werden schließlich am Pfingstsamstag, den 27. Mai um ca. 9:30 Uhr in Altötting einziehen. Dort feiern sie mit Bischof Voderholzer den festlichen Abschlussgottesdient in der St. Anna Basilika. Dieses Jahr wird ein großes Friedenskreuz als Symbol für die „Friedenswallfahrt“ inmitten des Ukraine-Krieges mit dabei sein, das Bischof Rudolf zu Beginn der Wallfahrt segnen wird. Alle Pilger, so der Wunsch der Veranstalter, können ihre Friedensgebete auf das Kreuz schreiben. Bei Ankunft in Altötting wird das Kreuz in die Altöttinger Basilika getragen und auf dem Gelände bis zum Ende der Pilgersaison verbleiben. Neu ist auch eine „Pilgertasche“ für Erstpilger, die es dieses Jahr erstmals bei der Wallfahrt zu erwerben gibt. Die Pilgertasche hält einige Überraschungen bereit und verfügt über alles Notwendige für die Neupilger.

Rund 2.000 Übernachtungen werden koordiniert

Doch bevor es soweit ist, greift ein perfekt aufeinander abgestimmtes Räderwerk von insgesamt 28 unterschiedlichen Ressorts, erläutert Pilgerführer Meiler. Polizei, Sanitäter, Funk, Vorbeter, Gepäcktransport, WC-Wägen, Beschilderung, Verpflegung, Busse und viele andere. Das ist auch notwendig, damit beispielsweise die ca. 2.000 vorbereiteten Übernachtungen reibungslos über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr werden die Pilger von Mangolding nach Sünching mit Bussen gefahren. Fahrkarten gibt es bei der Albertus Magnus Kirche vor dem Gottesdienst. Am ersten Tag sind die Quartiere auf 20 Hauptorte, am zweiten Tag auf 12 Hauptorte verteilt. Die Pilger werden mit Bussen in die Übernachtungsorte gefahren und zum Ausgangspunkt des Pilgerzuges zurückgebracht. Beamte der Polizeipräsidien Oberpfalz, Niederbayern und Oberbayern schützen den gesamten Pilgerweg.

40 Begleitfahrzeuge, 60 Rotkreuzhelfer, 16 Stationen

Das Bayerische Rote Kreuz begleitet den Pilgerzug mit 14 Sanitätsfahrzeugen, zwei Rettungswägen und ca. 60 Rotkreuzhelfern. Darüber hinaus wird vom BRK an den Rastorten Tee kostenlos ausgegeben. Für die ärztliche Betreuung der Pilger stehen während der gesamten Wallfahrt fünf Ärzte zur Verfügung. Das Pilgergepäck wird von 40 Begleitfahrzeugen transportiert. An 16 Stationen werden jeweils zwei WC-Wägen mit insgesamt 20 Kabinen abgestellt. Die örtlichen Feuerwehren übernehmen die Versorgung dieser WC-Wägen mit Wasser. Jeder Pilger erhält kostenlos einen Hinweiszettel und ein Pilgerzeichen. Die Pilger können während der Wallfahrt bei etwa zehn Priestern beichten, die im Pilgerzug am Ende mitgehen. 40 Doppellautsprecher werden in entsprechenden Abständen in der Prozession von Pilgern mitgetragen. 30 Ordner bemühen sich um einen reibungslosen Ablauf des Pilgergeschehens. CB-Funker sorgen an den Übernachtungsorten für eine rasche Unterbringung der Pilger in die Quartiere. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, jetzt kann es losgehen, freut sich Pilgerführer Bernhard Meiler.

Text: Bernhard Meiler/jas, Fotos: Michael Grundler



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