Prävention
Eine Kultur der Achtsamkeit und eine Sensibilisierung für das Thema sexuellen Missbrauchs sind wichtige Voraussetzung für die Prävention. Eine solche Kultur zu schaffen hat im Bistum Regensburg hohe Priorität. Eine eigene Präventionsbeauftragte schult die Pfarreien und Einrichtungen in unserer Diözese und unterstützt sie bei der Erstellung eines institutionellen Schutzkonzeptes.
Es geht alle an
Wie Kinder und Jugendliche für dieses Thema sensibilisiert werden können, zeigen folgende Videos, die in der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit Grafenwöhr im Rahmen einer Projektarbeit innerhalb des Präventionskonzepts entstanden sind.
Seit Herbst 2012 gibt es im Bistum Regensburg die Stelle der Präventionsbeauftragten, die im Sommer 2016 zur Stabsstelle Kinder- und Jugendschutz (KiJuSchu) ausgebaut wurde.
Leitung und Präventionsbeauftragte
Dr. Judith Helmig
Präventionsfachkräfte
Vitus Rebl
Ansprechperson für Pfarreien
Beratung und Begleitung bei der Gestaltung institutioneller Schutzkonzepte
Elena Sieben
Ansprechperson für Verbände und externe Stellen
Ansprechpartnerin für den Betroffenenbeirat
Sekretariat
Alexandra Wallbrun
Sie erreichen KiJuSchu per E-Mail über kijuschu(at)bistum-regensburg.de oder telefonisch unter +49 941 597-1681.
Dienstag: 8:00-12:00 Uhr
Mittwoch: 08:00-12:00 Uhr und 13:00-16:00 Uhr
Donnerstag: 08:00-12:00 Uhr und 13:00-16:00 Uhr
Freitag: 08:00-12:00 Uhr
iSK – Teil 1 – Information und Anleitung
iSK – Teil 2 – Arbeitsmaterial
Unsere Pfarrei
Unser Plan
Mitarbeitende Erfassungsbogen
Verschwiegenheitserklärung
Musteranschreiben
Selbstauskunft
Merkblatt
Arbeitnehmer Bestätigung zur Vorlage beim Einwohnermeldeamt
Verpflichtungserklärung (Langfassung)
Verpflichtungserklärung (Kurzfassung)
Fragebogen Risikoanalyse
UBSKM: Schutzkonzepte für den digitalen Raum (aktualisiert)
E-Learning Kinderschutz - Schutzkonzepte im Ehrenamt der Universität Ulm: Weitere (bisher) kostenlose Online-Fortbildungsangebote der Universitätsklinik Ulm zum iSK
Weitere Informationen und Material, wie z.B. Ideen für Gruppenstunden, finden Sie bei den katholischen Jugendstellen:
In den Präventionsschulungen werden Basiskenntnisse zum Thema sexueller Missbrauch vermittelt. Das Schulungskonzept wurde von Prof. Dr. A. Kerres (Kath. Stiftungsfachhochschule München, Psychologische Psychotherapeutin, Traumatologin, Supervisorin, Organisationsberaterin) und Dipl. theol. M. J. Fath (Psychologische Psychotherapeutin, Traumatologin, Supervisorin, Organisationsberaterin) entwickelt. Es werden vor allem folgende Punkte besprochen:
- Gewalt und sexualisierte Gewalt – Definitionen
- psychosexuelle Entwicklung von Kindern
- die Folgen sexualisierter Gewalt in der Seele eines Menschen
- Umgang mit Nähe und Distanz
- kindliche Sexualität und Doktorspiele
- Täter/-innen und Täter/-innen-Opfer-Dynamik
- Täter/-innenschutz
- Handlungsleitlinien bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch
Die Schulungen sind verpflichtend für alle haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Bistums und der katholischen Einrichtungen (Pfarreien, Kindergärten etc.), die im Rahmen ihrer Tätigkeit relevanten Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben.
Hier finden Sie die aktuellen Termine für 2024/2025.
E-Mail: kijuschu(at)bistum-regensburg.de
Kinder und Jugendliche, die sich in die Obhut kirchlicher Institutionen begeben, sollen dort glückliche Momente erleben. Dabei sind sie auf unseren Schutz und unsere Fürsorge angewiesen. Die verstörenden Erkenntnisse der letzten Jahre haben gezeigt, dass dies auch im kirchlichen Umfeld nicht selbstverständlich ist und sich ein sicheres Umfeld nicht von alleine einstellt. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen erfordert einen sensiblen und offenen Umgang mit dem Thema „sexualisierte Gewalt“ und aktives Tun. Missbrauch hört nicht auf, wenn wir die Augen verschließen und das Thema ignorieren.
Mit der Verpflichtung zur Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses tragen wir dazu bei, dass Personen, die Kinder und Jugendliche betreuen und begleiten, neben der fachlichen Qualifikation auch die erforderliche persönliche Eignung aufweisen. Natürlich kann auch ein erweitertes Führungszeugnis nicht garantieren, dass es niemals zu kritischen Situationen kommt, aber es ist ein erster Schritt um bestmögliche Vorsorge zu treffen.
Die hierzu verfasste Arbeitshilfe und die weiteren Unterlagen sollen Ihnen im alltäglichen Umgang mit der Maßnahme eine Hilfe bei der Umsetzung sein.
Arbeitshilfe für Pfarreien und kirchliche Einrichtungen
Heft zum Download
Prüfraster
Musteranschreiben
Erklärung zum Datenschutz
Erfassungsbogen
Bestätigung für die Meldebehörde
Informationen für Ehrenamtliche
Präventionsordnung
Rahmenordnung Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz
Prävention von sexualisierter Gewalt an Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (4., völlig überarb. Neuaufl. 2023)
Handreichung für katholische Schulen, schulische Ganztagsangebote und Internate der Kommission für Erziehung und Schule der Deutschen Bischofskonferenz
Weißer Ring e.V.
Kinderschutzbund e.V.
Notruf für vergewaltigte Mädchen und Frauen Regensburg (Tel.: +49 941 24 171)
MiM. Münchner Informationszentrum für Männer
Wildwasser Nürnberg e.V.
Dornrose Weiden
Notruf Amberg SkF (Tel: +49 9621 222 00)
Zartbitter e.V.
Nummer gegen Kummer (Tel.: 0800 111 0 333)
Stelle zur Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten (KidD)
Beratungsstelle für Menschen mit Heimerfahrung