Zwei neue Ständige Diakone - Weihe durch Bischof Dr. Rudolf Voderholzer in Regensburg

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Durch Handauflegung und Gebet weiht Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am Samstag, 30. September um 9:30 Uhr in der Regensburger Basilika St. Emmeram zwei Kandidaten zu Ständigen Diakonen. Musikalisch gestaltet wird der Weihegottesdienst vom Abteichor Windberg unter der Leitung von Peter Hilger. Alle Gläubigen sind zur Mitfeier recht herzlich eingeladen.

 

 

Andreas Dieterle

1979 in Amberg geboren, ist seit 8 Jahren mit seiner Frau Heike verheiratet und wohnt in der Pfarrei Windberg-Mariä Himmelfahrt. Er wuchs in Schwarzenfeld auf und engagierte sich in seiner Heimatpfarrei zunächst als Ministrant und später als Lektor und Kommunionhelfer. In dieser Zeit entwickelte sich eine tiefe und bis heute bestehende Verbundenheit mit dem Orden der Armen Schulschwestern. Nach dem Abitur am Spätberufenengymnasium Fockenfeld studierte er zunächst Theologie in Eichstätt, wechselte aber dann nach Regensburg und entschied sich für ein Lehramtsstudium mit der Fächerverbindung Religion / Deutsch. Nach dem Staatsexamen 2009 begann er den Vorbereitungsdienst zum Religionslehrer im Kirchendienst, legte zwei Jahre später die zweite Dienstprüfung ab und unterrichtete seit dieser Zeit Religion an der Mittelschule Viechtach und an der Grundschule Kollnburg. Zu seiner Tätigkeit gehörten neben dem Religionsunterricht die Schulpastoral an beiden Schulen und die Mithilfe in der Pfarreiengemeinschaft Kollnburg - Kirchaitnach. Als Schulbeauftragter ist er nunmehr seit fünf Jahren für die Dekanate Viechtach und Deggendorf - Plattling zuständig.

 

"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe"

In seinem zukünftigen Dienst als Ständiger Diakon im Hauptberuf in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach - Prackenbach möchte er gemäß seinem Weihespruch "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1Kor 16,14) den Menschen Gottes Liebe in Wort und Tat bezeugen und sie auf ihrem Lebensweg begleiten, um zum Glauben zu ermutigen und hinzuführen.

Rupert Loichinger

1964 in Straubing geboren, ist seit 25 Jahren verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Töchtern und lebt seit seiner Kindheit in der Pfarrei Niedermotzing-St. Bartholomäus. Er besuchte die Realschule in Straubing und begann nach der Mittleren Reife eine Elektrikerlehre. Nach der Wehrdienstzeit und weiteren Gesellenjahren in verschiedenen Betrieben erwarb er 1993 den Abschluss zum staatlich geprüften Elektrotechniker. Seither ist er in Neutraubling bei einem großen Maschinenbauunternehmen als Software-Ersteller für elektrische Steuerungen angestellt.

In seiner Heimatpfarrei engagierte er sich als Ministrant, bei der KLJB, im Pfarrgemeinderat und in der Kirchenverwaltung sowie in der Kommunion- und Firmvorbereitung.

Der Dienst als Lektor und Kommunionhelfer sowie die Mitarbeit im Krankenhausbesuchsdienst der Nachbarpfarrei Straubing-St. Jakob waren der Auslöser, sich pastoral zu engagieren und diakonisch tätig zu werden.

 

"Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen"

Sein Weihespruch "Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen." (Ps 23,1) will ihn in seinem Dienst als Diakon anspornen, bedrückten, vom Leben geprüften und hilfsbedürftigen Menschen diese frohe und Mut machende Botschaft weiterzusagen und unterstützend zur Seite zu stehen - sowohl in der Pfarrei Straubing-St. Jakob als auch in seinem zivilberuflichen Umfeld.

Stichwort Ständiger Diakonat

Der Ständige Diakonat wurde vom "Zweiten Vatikanischen Konzil" wieder belebt und ist seit mehr als 25 Jahren im Bistum Regensburg eingeführt. Er wird haupt- oder nebenberuflich ausgeübt und steht auch verheirateten Männern offen. Unverheiratete Kandidaten legen vor der Weihe das Zölibatsversprechen ab.

Mit der Weihe gehören die Ständigen Diakone zum Stand der Kleriker. Im Zentrum der Aufgaben der Ständigen Diakone, deren Bezeichnung "Diakon" auf das griechische Wort "Dienen" zurückgeht, steht der Dienst am Menschen. Ihre Arbeit soll den Dienst Christi für die Menschen und den der Kirche für die Menschen in besonderer Weise zum Ausdruck bringen.

Die konkreten Aufgabenfelder der "Ständigen Diakone" liegen sowohl in der Begleitung der Christen im Alltagsleben, als auch in der Feier der Liturgie und der Verkündigung des Evangeliums.



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