News Bild Zum Welttag der Kranken besucht Bischof Gerhard Ludwig das Klinikum der Universität

Zum Welttag der Kranken besucht Bischof Gerhard Ludwig das Klinikum der Universität

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(pdr) Anlässlich des Welttags der Kranken hat Bischof Gerhard Ludwig Patienten im Klinikum der Universität Regensburg besucht. Zuvor feierten der Bischof, Klinikpfarrer Josef Häusler, Pater Georg und Patienten gemeinsam einen Gottesdienst in der Kapelle des Universitätskrankenhauses in Regensburg. Im Anschluss an die Heilige Messe kam Bischof Gerhard Ludwig mit Vertretern der Klinikverwaltung, der Pflegedirektion zu einem Gespräch zusammen. Daran nahm auch eine Delegation der sieben ehrenamtlichen Mitarbeiter der Krankenhausseelsorge am Klinikum teil.

In seiner Predigt, wie auch im Austausch mit den Ehrenamtlichen ermutigte der Bischof zur aktiven Nächstenliebe. "Die Grenzen zwischen Gesunden und Erkrankten sind fließend", sagte Gerhard Ludwig. „Meine Besuche bei den Kranken zeigen immer wieder, wie zerbrechlich das menschliche Dasein ist.“ In seiner ersten Enzyklika "Deus Caritas est" erinnere Papst Benedikt XVI. daran, dass allen in gleicher Weise die Liebe Gottes geschenkt worden sei. "Was Jesus für die Menschen getan habe, das können wir für sie tun." Kranke dürften nicht außerhalb der Gesellschaft stehen, vielmehr sollten sie gemeinsam mit den Gesunden gehen und Geborgenheit in der Familie der Kirche finden. „Gottes Liebe und die Liebe zum Nächsten, das sind quasi die zwei Seiten einer Medaille,“ sagte Bischof Gerhard Ludwig.

Anschließend besuchte er zusammen mit Pfarrer Häusler zahlreiche Patienten am Krankenbett. Im Gespräch mit den kranken Menschen ging er auf ihre Nöte ein, betete für sie und spendete den Segen. Viele Patienten und ihre Angehörigen wechselten auf den Fluren des Krankenhauses spontan einige Worte mit Bischof Gerhard Ludwig und bedankten sich ebenfalls für die Segnung und das mitgebrachte Geschenk. Die CD des Konzertes der Domspatzen für Papst Benedikt XVI. hatten zwei Schüler des Gymnasiums der Domspatzen mitgebracht.
Berührt von den Begegnungen mit den Kranken in den vergangenen Tagen, ermutigte Bischof Gerhard Ludwig die Krankenhausseelsorger: „Nicht nur durch Worte können wir helfen, sondern auch durch Schweigen – dadurch, dass wir mit aushalten.“ Der Bischof von Regensburg nannte den diakonischen Dienst einen der drei wesentlichen Dienste der Kirche.



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