Gesegnete Glaskreuze als Geschenk für die Mieter
Jeder Mieter bekam von der KWS ein handgefertigtes Glaskreuz bei der Segenfeier geschenkt. Natürlich wurden sie ebenfalls von Bischof Rudolf gesegnet und anschließend an die Hausgemeinschaft verteilt. „Ein wahres Schmuckstück in der Innenstadt von Tirschenreuth“, sagte Norbert Schuller, 3. Bürgermeister der Stadt Tirschenreuth. „Ich bin dankbar für das gute Miteinander von politischer und kirchlicher Gemeinde“, sagte er weiter. Die gute Zusammenarbeit werde auch förmlich dadurch sichtbar, dass die Servicestelle „LEBEN plus“ der Stadt Tirschenreuth in die Wohnanlage des KWS eingezogen sei.
Auch Stadtpfarrer Georg Flierl lobte den Geist der Zusammenarbeit vieler am Projekt beteiligter Partner. Letztendlich müssten alle in der Gesellschaft daran interessiert sein, auch für ältere und hilfebedürftige Menschen einen würdigen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Auch deshalb erhielt das KWS als Bauherr dieses Projektes den jährlich vergebenen Familienpreis der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Tirschenreuth.
„Nur durch den langen Atem aller Beteiligten konnte dieses Projekt so gut gelingen“, sagte Maximilian Meiler, Geschäftsführer des KWS. Er sei stolz auf den Erfolg der Baumaßnahme. Er dankte allen, die das Unterfangen angestoßen und beharrlich weiterverfolgt haben. Besonders Ludwig Gareis, früherer Geschäftsführer des KWS, habe nie den Glauben an eine mögliche Realisierung des Projekts verloren. Dank gebühre aber auch allen Förderern. Meiler nannte in diesem Zusammenhang die Regierung der Oberpfalz, den Bezirk Oberpfalz, die Stadt Tirschenreuth, die Bayerische Landesstiftung für Denkmalpflege, den Landkreis Tirschenreuth, und nicht zuletzt die Kirchenstiftung Mariä Himmelfahrt, die ebenfalls einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg dieser Baumaßnahme leistete. Ein besonderes Lob ging an das Architekturbüro Brückner & Brückner aus Tirschenreuth, an diesem Tag vertreten durch Architekt Martin Csakli. Er erklärte die Baugeschichte und erläuterte den Anwesenden der Segensfeier welche Herausforderungen zu bewältigen waren. Die Besonderheit bei diesem Gebäudekomplex ist die Kombination aus alter und neuer Bausubstanz. Diese Kombination bildet jetzt eine perfekte Symbiose, so der Architekt Martin Csalki. Die Investitionssumme des Wohnprojektes belief sich auf 3,7 Millionen Euro.
Text und Fotos: Christian Beirowski