News Bild Wir gestalten Zukunft - 50 Jahre KAB „Senioren aktiv“ in der Diözese Regensburg

Wir gestalten Zukunft - 50 Jahre KAB „Senioren aktiv“ in der Diözese Regensburg

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„‘Senioren aktiv‘ in der KAB wollen den demografischen Wandel mitgestalten, wollen, dass die Seniorinnen und Senioren selbst aktiv sind, ihren Erfahrungsschatz und ihr Engagement für sich und für nachfolgende Generationen nutzbar machen. Bildung, Politik, Soziales und der Glaube beschäftigen die KAB Regensburg in der Seniorenarbeit seit ihrer Gründung vor 50 Jahren“, so Theres Luber, Diözesanverantwortliche der KAB-Senioren aktiv.

Aus allen KAB Kreisverbänden machten sich Senioren und aktive Mitglieder auf den Weg nach Regensburg um gemeinsam  das Jubiläum 50 Jahre „KAB Altenwerk – Senioren aktiv“ zu feiern. Auch Bischof Rudolf Voderholzer feierte mit den Senioren. Er hielt zunächst einen Pontifikalgottesdienst zusammen mit  Diözesanpräses Monsignore Thomas Schmid und den Kreispräsides P. Helmut Stadermann, Pfarrer Eugen Pruszynski, Pfarrer Thomas Senft, Pfarrer Gerhard Schedl, Pfarrer Michael Alkofer, Pfarrer Gottfried Schubach, Diakon Michael Plötz sowie Diakon Berthold Schwarzer im Regensburger Dom.

Kirche ist Solidargemeinschaft


In seiner Predigt stellte der Regensburger Oberhirte die Gründung des damaligen KAB-Altenwerks im Zusammenhang mit dem II. Vatikanischen Konzil in den Mittelpunkt. „Kirche ist Haus und Familie Gottes. Wir alle sind Brüder und Schwestern. Als Getaufte und Gefirmte haben wir einen Auftrag in der Welt“, erklärte der Bischof. In der Kirche könnten wir das Miteinander der Generationen in einer guten Art und Weise leben. Verbände seien ein idealer Ort für das Miteinander der Generationen. Verbände seien auch wichtige Lebensräume, sie seien Verbindung zwischen Pfarrgemeindeebene und Bistumsebene.

Weiterhin betonte Bischof Rudolf: „Kirche ist Solidargemeinschaft. Als Christen sind wir aufgerufen, mitzuhelfen, dass es in der Welt gut zugeht, dass die an den Rand Gedrängten auch mitkommen können.“ Außerdem blickte Bischof Rudolf dankbar auf das, was in den Verbänden gewachsen ist, vor allem in denen, die sich wie die KAB mit Sozialpolitik beschäftigen. Er dankte allen, die „Senioren aktiv“ ins Leben gerufen, aufgebaut und getragen haben und die es heute tragen.

Senioren aktiv übernehmen viele Aufgaben

Beim anschließenden Festakt im Kolpinghaus dankte KAB- Bundesvorsitzende Regina Stieler-Hinz den „aktiven Senioren“ für die vielen Aufgaben, die sie mit den Aktiven der KAB schon gelöst hatten, z. B. dass sie schon vor vielen Jahren die „Rente für Mütter“ auf den Weg gebracht haben. Sie wünschte ihnen gemäß dem Motto ihrer Festrede „50 Jahr und kein bisschen leis“, dass sie weiterhin ihre Stimme in der Gesellschaft erheben und aktuelle Probleme gemeinsam mit allen Generationen anpacken.

Leben selbstbewusst und aktiv gestalten

Theresia Pirner die seit 46 Jahren, zuerst als Haupt- danach als Ehrenamtliche bei den Senioren aktiv tätig ist, erzählte von den Höhepunkten der 50-jährigen Arbeit. Von Anfang an wollten die Senioren ihr Leben selbstbewusst und aktiv gestalten, in eigener Verantwortung die Aufgaben und Schwierigkeiten meistern und ihre Freuden miteinander teilen. Bis heute werden Diözesantage mitgestaltet, Bildungsseminare durchgeführt, zu religiösen Veranstaltungen eingeladen und Urlaubsfahrten veranstaltet.

Zum Alter stehen

Christoph Braun von der Arbeitsstelle Altenarbeit der Diözese und Hedwig Fischer, Gründungsmitglied des Altenwerks, dankten in ihren Grußworten für die Arbeit und ermunterten Alle, Visionen zu haben und zu versuchen, diese umzusetzen. Diözesanpräses Monsignore Thomas Schmid lud in seinen Schlussworten dazu ein, zum Alter zu stehen, seine Erfahrungen laut in die Gesellschaft einzubringen und auch aktuelle Probleme aufzugreifen, wie z. B. Hilfe für Flüchtlinge.
Umrahmt wurde der Festakt vom Bläserquintett der Universität Regensburg.



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