News Bild Widerstand in Dieulefit: 1500 Flüchtlinge gerettet - Ausstellung im Donau-Einkaufszentrum

Widerstand in Dieulefit: 1500 Flüchtlinge gerettet - Ausstellung im Donau-Einkaufszentrum

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Es klingt nahezu unglaublich: Mitten im 2. Weltkrieg werden in Dieulefit, einem Kleinstädtchen von 2400 Einwohnern im französischen Departement Drôme, ab 1940 über vier Jahre lang 1500 Flüchtlinge - Ausländer und Franzosen, politisch Verfolgte und vor allem jüdische Kinder - versteckt, ernährt, beschützt und so vor dem KZ gerettet. Kein einziger wird bei den Vichy-Behörden oder der Gestapo denunziert. Niemand kommt ums Leben.

Die Ausstellung „Rettungswiderstand in Dieulefit“ handelt von Zivilcourage im Zweiten Weltkrieg und zeigt mit Fotos, Dokumenten und Zeitzeugenberichten Beispiele humaner Widerständigkeit. Den stillen Helden aus Dieulefit ist die Ausstellung im DEZ gewidmet, zusammengestellt durch den Berliner Verein „Courage gegen Fremdenhass“ mit der Vorsitzenden Anna Tüne, als Kind einer deutschen Einwandererfamilie in der Nachkriegszeit in Dieulefit aufgewachsen. Die Ausstellung, die u.a. Fotos, Dokumente und Aussagen von Zeitzeugen beinhaltet, basiert auf der Forschungsarbeit von Prof. Bernard Delpal.

„Rettungswiderstand in Dieulefit“ wird gezeigt im Rahmen des Projekts <link internal-link internal link in current>„Ich bin da. Kulturelle Perspektiven zum Thema Flucht“, veranstaltet von Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. und Stadt Regensburg, Kooperationspartner: Donau-Einkaufszentrum.

Ausstellungseröffnung: Dienstag, 23. Juni, um 19 Uhr im Donau-Einkaufszentrum, Ausstellungsfläche 2. Flur (bei Sparda-Bank), Weichser Weg 5, 93059 Regensburg

Öffnungszeiten: 24. Juni bis 4. Juli, Montag bis Samstag von 9.30 bis 20 Uhr



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