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Wenn Sucht die Familie zu sprengen droht

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Am 25. November informiert die Caritas-Suchthilfe Angehörige oder Freunde von Menschen mit Suchtproblemen in ihrer Fachambulanz Regensburg. Interessierte erfahren dort, wie sie sich am besten gegenüber Suchtkranken verhalten und zu einem selbstbestimmten Leben zurückkehren können.
 
Angehörige von Suchtkranken sind mit ihrer Situation häufig überfordert. Sie wollen ihren Partner nicht bloß stellen. Da ist es besser, sein Alkoholproblem zu verheimlichen. Angehörige fühlen sich extrem allein gelassen und werden immer unsicherer und ratloser: Wie können beide Partner und die gesamte Familie einen Weg finden, damit berufliche Probleme nicht mehr im Bier ertränkt werden? Mit Freunden und Verwandten darüber reden, ist schwierig. Gleichzeitig zehren die schlaflosen Nächte an der eigenen Gesundheit: Kopfschmerzen, Unkonzentriertheit und ständige Müdigkeit sind oft die Folge. 
 
Suchtexpertin und Diplom-Sozialpädagogin Monika Gerhardinger von der Caritas-Suchthilfe lädt am Freitag, 25. November um 16.30 Uhr wieder zu einer Informationsveranstaltung. Die Teilnahme an der Informationsveranstaltung ist auf Wunsch anonym, auch eine Anmeldung ist nicht nötig. Viele kämen hier dann zum ersten Mal mit dem Sucht-Hilfesystem der Caritas in Kontakt. Gerhardinger gibt Orientierungshilfen, wie Angehörige und Freunde sich am besten gegenüber Suchtkranken verhalten und wie sie zu einem selbstbestimmten Leben zurückkehren können. Sie erklärt, wo Sucht beginnt, wie man eine Abhängigkeit erkennt und welche Hilfen es gibt. Eine betroffene Angehörige, die sich seit langem ehrenamtlich für den Kreuzbund engagiert, ist außerdem in der Runde und kann aus eigener Erfahrung berichten und viele Tipps geben. Die Informationsveranstaltung für Angehörige findet von 16.30 bis 18.00 Uhr in den Räumen der Caritas-Fachambulanz Regensburg, Hemauerstraße 10c, statt. Interessierte sind dazu herzlich eingeladen. 
Mehr Informationen gibt es auf www.suchtambulanz-regensburg.de oder Telefon 0941/6308270.
 



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